PHUKET – Unter persönlicher Anweisung des Gouverneurs wurden zwei Vergnügungsbetriebe mitten in der Nacht geschlossen – ein klares Signal an alle, die ohne Genehmigung feiern lassen wollen.
Gouverneur ordnete nächtlichen Großeinsatz an
Gegen 00:30 Uhr nachts rollten die Einsatzfahrzeuge an. Der Einsatz stand unter der direkten Autorität von Phukets Gouverneur Nirut Pongsit Thavorn. Er hatte den Schlag gegen illegale Nachtclubs angeordnet.
Angeführt wurde die Razzia von Kathu-Bezirkschef Akkarapol Suttirak Jitsupap und seinem Stellvertreter. Ein Team aus Sicherheitskräften und Freiwilligen sorgte für den Überraschungseffekt.
Ziel war die berühmte Rat-U-Thit 200 Year Road, ein wichtiger Ort des Patong-Nachtlebens. Hier wollten die Behörden ein Exempel statuieren.
Das fanden die Ermittler in den Bars
Die erste Bar, betrieben von einem Mann, der nur als „A“ identifiziert wurde, hatte gleich zwei schwere Verstöße zu verantworten. Er agierte als Vergnügungsstätte ohne jegliche Genehmigung.
Zudem verkaufte er Alkohol ohne die erforderliche Lizenz. Ein klarer Fall von illegalem Betrieb. Der Betreiber wurde festgenommen und der Polizei übergeben.
Im zweiten Lokal, geführt von „Ms. B“, sah es nicht besser aus. Auch hier fehlte schlichtweg die obligatorische Betriebserlaubnis. Die Besitzerin wurde entsprechend angeklagt.

Warum Phuket jetzt so hart durchgreift
Gouverneur Nirut begründet die harte Linie mit den Gefahren für Gäste und den Imageschaden. „Nicht lizenzierte Betriebe untergraben die Sicherheit der Gemeinschaft und den Ruf unserer Provinz als globales Reiseziel“, erklärte er.
Unkontrollierte Clubs könnten Sicherheitsstandards umgehen, was zu Gefahren für Touristen führt. Phuket, das stark vom Tourismus lebt, kann sich solche Schattenseiten nicht leisten.
Die koordinierte Aktion zeige den festen Willen der Provinz, dass sich alle Nachtleben-Betriebe an die Gesetze halten müssen, so der Gouverneur weiter.
Alle Fälle jetzt bei der Polizei
Die Ermittlungsakten zu beiden beschlagnahmten Bars wurden an die Patong Polizeistation übergeben. Dort laufen nun die offiziellen Strafverfahren.
Den Betreibern drohen hohe Geldstrafen und möglicherweise der dauerhafte Verlust der Möglichkeit, eine Lizenz zu erhalten. Dies ist kein einfacher Verwaltungsverstoß, sondern eine ernste Angelegenheit.
Die Behörden betonten, dass diese Operation die Entschlossenheit Phukets widerspiegelt, Vorschriften durchzusetzen, die öffentliche Sicherheit zu schützen und die Integrität der Tourismusbranche zu wahren.
Signal an die ganze Branche
Diese Mitternachtsrazzia ist keine Eintagsfliege. Sie ist Teil einer größeren Kampagne, um das Nachtleben auf der Insel zu säubern und zu regulieren.
Für Touristen soll es ein Signal der Sicherheit sein. Für die Betreiberszene ist es eine deutliche Warnung: Schlupflöcher und illegale Geschäfte werden nicht mehr toleriert.
Phuket will nicht länger als Wilder Westen des Nachtlebens gelten. Die Ära der Grauzonen ist auf der beliebten Ferieninsel endgültig vorbei.
🗣 Partyzone oder Rechtszone?
Patong lebt von seinem Nachtleben – aber wo endet Freiheit und wo beginnt Verantwortung?
Illegale Bars bringen Geld, Jobs und Trubel. Doch sie untergraben Regeln, Sicherheit und Vertrauen.
Soll Phuket jetzt konsequent aufräumen, auch wenn das der Szene wehtut?
Oder braucht das Nachtleben mehr Flexibilität statt harter Zugriffe?




Diese Razzien haben doch einen einfachen Grund. Illegale Vergnügungsbetriebe zahlen keine Steuern und kaufen nicht selten unversteuerte, Hochprozentige Alkoholische Getränke über Umwege aus dem Ausland ein.
Darum sind diese Razzien sinnvoll.