QR-Sticker verraten schon 3. russischen Dealer

QR-Sticker verraten schon 3. russischen Dealer
Facebook/ เฉลิมพงศ์ แสงดี - Chalermpong

PHUKET – Die Polizei hat einen dreisten Drogenhändler ausgehoben, der mit QR-Codes an Strommasten kokain verkaufte. Der Russe besaß ein Studentenvisum – und ein Dokument, das ihn als Berater der thailändischen Polizei auswies. Er ist der zweite Russe, der mit dieser Masche unterwegs war.

QR-Codes an Strommasten

Der Fall begann mit kleinen Aufklebern an Strommasten across Phuket. Die QR-Codes führten zu einer Webseite.

Dort prangte das Foto einer Frau, die eine Tüte Kokain in der Hand hielt. Dazu Werbung für verschiedene Drogen.

„Nach einer erweiterten Untersuchung“ wurde nun der 31-jährige Russe Anton Tiutiaev festgenommen, berichtete Abgeordneter Chalermpong Saengdee.

Undercover-Ermittler in Telegram-Gruppe

Undercover-Beamte scannten den Code und gelangten in einen Telegram-Gruppenchat. Die Gruppe diente eindeutig dem Drogenverkauf.

Die verdeckten Ermittler bestellten Drogen und vereinbarten ein Treffen. Tiutiaev tauchte pünktlich auf – und wurde verhaftet.

Bei ihm fanden die Beamten sechs Päckchen Kokain. Die Beweislage war erdrückend.

QR-Sticker verraten schon 2. russischen Dealer
Facebook/ เฉลิมพงศ์ แสงดี – Chalermpong

Studentenvisum und Polizei-Ausweis

Die Ermittlungen ergaben Erstaunliches: Tiutiaev hielt sich mit einem Studentenvisum in Thailand auf. Angeblich studierte er an einer privaten Universität auf Phuket. Doch das war nicht der einzige Schock.

„Der russische Verdächtige trug auch ein Dokument bei sich, das ihn als Berater eines Polizeibeamten auswies“, so die Ermittlungen. Die Identität des Beamten wurde nicht preisgegeben.

Haftstrafe droht

Dem Russen wird nun nach Paragraph 146 des Betäubungsmittelgesetzes der Prozess gemacht. Die Anklage: Herstellung, Import, Export, Verteilung oder Besitz von Drogen der Kategorie 2.

Ihm droht eine Höchststrafe von 15 Jahren Gefängnis. Dazu eine Geldstrafe zwischen 200.000 und 1,5 Millionen Baht (5.000 – 37.500 Euro).

Tiutiaev wurde zur Polizeistation Chalong gebracht, wo die rechtlichen Schritte eingeleitet wurden.

Immer wieder russische Dealer

Dies ist bereits der dritte Fall innerhalb kurzer Zeit. Anfang November wurde auf Koh Samui ein Russe festgenommen, der ebenfalls Drogen per QR-Code bewarb. Vor kurzem wurde schon einmal ein Russe mit der gleichen Masche verhaftet.

Die thailändischen Behörden zeigen null Toleranz gegenüber ausländischen Drogenhändlern. Für den angeblichen Studenten Tiutiaev könnte der thailändische Traum nun im Gefängnis enden.

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Quelle: The Thaiger

Ein Kommentar zu „QR-Sticker verraten schon 3. russischen Dealer

  1. thailand muss schnell handeln und noch mehr russen ins land lassen, die wuerden sich dann gegenseitig zur ordnung rufen und das problem waer geloest !!

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