Satelliten enthüllen wahres Flut-Ausmaß

Satelliten enthüllen wahres Flut-Ausmaß
Geo-Informatics and Space Technology Development Agency

BANGKOK – Neue Satellitenbilder zeigen das ganze Drama: 1.300 Quadratkilometer Land in Zentral-Thailand stehen unter Wasser. Hunderttausende Bauern verlieren ihre Ernte, während die Regierung Hilfszahlungen verspricht.

Satelliten zeigen wahres Ausmaß der Katastrophe

Die THEOS-1 Satellitenbilder vom Donnerstag enthüllen schockierende Details. „813.817 Rai Ackerland sind überflutet“, bestätigt die Raumfahrtbehörde Gistda.

Besonders betroffen sind die vier Provinzen Ayutthaya, Ang Thong, Suphan Buri und Nakhon Pathom. Die Aufnahmen zeigen braune Schlammmassen und dunkle Stehwasser-Zonen.

„Die Bilder beweisen: Die Flut ist schlimmer als behauptet“, kommentiert ein Experte. Ganze Landstriche sind von der Außenwelt abgeschnitten.

Ayutthaya als trauriger Spitzenreiter

Die historische Provinz Ayutthaya ist am schlimmsten betroffen. Stolze 405.067 Rai stehen in zwölf Distrikten unter Wasser.

„Wir opfern unsere Ernte, damit Bangkok trocken bleibt“, klagt ein verzweifelter Reisbauer. Die Flut habe seine gesamte Existenz vernichtet.

In Sena, Phak Hai und Bang Ban kämpfen die Menschen gegen die Wassermassen. Die berühmten Tempel der alten Hauptstadt sind in Gefahr.

Regierung verspricht monatliche Hilfen

Ministerpräsident Anutin Charnvirakul reagierte während eines Besuchs vor Ort. „Die Bauern erhalten monatliche Entschädigung“, versprach er.

Die Zahlungen sollen so lange fließen, bis die Felder wieder trocken sind. Doch wann das sein wird, kann niemand sagen.

„Worte helfen nicht, wir brauchen Taten“, meint eine Bäuerin aus Bang Pa-in. Viele haben ihre komplette Reisernte verloren.

Bangkok kämpft mit eigenen Problemen

Während die Provinzen ertrinken, kämpft die Hauptstadt mit eigenen Sturzfluten. 90 Millimeter Regen fielen in drei Stunden über Bangkok.

Straßen wie Ratchayothin und Lat Phrao verwandelten sich in reissende Flüsse. Der Verkehr brach komplett zusammen.

„Schuld sind kalte Winde aus dem Südchinesischen Meer“, erklärt das Hydro-Informatics Institute. Nicht die Flut aus dem Norden sei verantwortlich.

Landwirtschaft am Abgrund

Für die Bauern in Zentral-Thailand ist die Katastrophe existenzbedrohend. In Suphan Buri sind 323.144 Rai überschwemmt, in Nakhon Pathom weitere 82.674 Rai.

„Das Wasser steht höher als je zuvor“, berichtet ein Obstfarmer aus Bang Pla Ma. Seine Mangoplantagen sind komplett zerstört.

Die Raumfahrtbehörde Gistda überwacht die Situation rund um die Uhr. „Wir stellen alle Daten den Rettungskräften zur Verfügung“, verspricht ein Sprecher.

🌊 Provinzen geflutet – Bangkok bleibt trocken?

Neue Satellitenbilder zeigen ein dramatisches Überflutungsbild: Hunderttausende Rai unter Wasser, ganze Gemeinden abgeschnitten – während Bangkok um jeden Preis geschützt wird.

⚠️ Viele fragen sich: Wie fair ist das eigentlich?

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Quelle: Bangkok Post

Ein Kommentar zu „Satelliten enthüllen wahres Flut-Ausmaß

  1. In Bangkok wohnen die Eliten. Außerdem sind dort alle wichtigen Firmen konzentriert. Es ist völlig logisch das man lieber die Zentralebene flutet als BKK. Und so wird es mit den Auswirkungen des Klimanwandels weitergehen. Die Zeche bezahlen die, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben. Typen wie Trump, werden sich in Ihre klimatisierten Luxusressorts zurückziehen und über die faule Bevölkerung maulen. Völker höret die Signale …

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