Stauseen überfüllt – Sing Buri geflutet

Stauseen überfüllt – Sing Buri geflutet
The Nation

BANGKOK – Thailands wichtigste Staudämme sind am Limit! Das Königreich kämpft gegen eine nie dagewesene Flut-Welle, die jetzt bereits erste Deiche zum Brechen bringt. In Sing Buri herrscht bereits der Ausnahmezustand!

Dämme platzen aus allen Nähten

Das Royal Irrigation Department schlägt Alarm: Gleich 23 große Dämme im ganzen Land sind bis zum Bersten gefüllt.

„Wir müssen dringend Wasser ablassen, um die Sicherheit zu gewährleisten“, erklärt ein Sprecher. Der Mae Ngat Sombun Chon Dam in Chiang Mai steht bei 102,46% – er ist bereits überlaufen!

Noch dramatischer ist die Lage am Kiew Kho Ma Dam in Lampang: 115,30% Füllstand! Das Wasser sucht sich seinen Weg – mit verheerenden Folgen für tiefer gelegene Gebiete.

Stauseen überfüllt – Sing Buri geflutet
The Nation

Sing Buri: Die Flut bricht sich Bahn

In der Provinz Sing Buri ist die Katastrophe bereits Realität geworden. In der Nacht riss die Flutwelle ein Loch in einen Deich.

„Das Wasser kam von unten, plötzlich und mit enormer Wucht“, berichtet ein Augenzeuge. Drei Gemeinden – Ban Bang Khae Nai, Ban Bang Khae Nok und Ban Bang Krabue – wurden sofort evakuiert.

Die Feuerwehr kämpfte verzweifelt gegen die Wassermassen, doch die Druck war zu groß. „Die Situation ist außer Kontrolle“, müssen die Behörden eingestehen.

Wettlauf gegen die Zeit

Bürgermeister Narongsak Wingwon und Gouverneur Sombat Traisak eilten um 3.30 Uhr nachts an den Unglücksort. Jede Minute zählt!

An der Bang Rachan Bridge errichteten Helfer eine letzte Barriere aus Sandsäcken. „Wenn das Wasser hier durchbricht, wird das Stadtzentrum von Sing Buri überflutet“, warnt ein Einsatzleiter.

Am Chao Phraya Dam wurde die Abflussrate bereits auf 2.900 Kubikmeter pro Sekunde erhöht. Eine gefährliche Kettenreaktion hat begonnen.

Stauseen überfüllt – Sing Buri geflutet
The Nation

Bauern fürchten um ihre Existenz

Während die Meteorologie-Abteilung Entwarnung für den Taifun Fung-wong gibt, bleibt die Lage angespannt.

„Isolierte Gewitter sind weiterhin möglich“, warnt das Wetteramt. Für die Bauern in den betroffenen Regionen könnte dies das Aus bedeuten.

Die Ernte ganzer Landstriche steht unter Wasser. Die Schäden gehen bereits jetzt in die Millionen.

Was jetzt auf Thailand zukommt

Die nächsten Stunden werden entscheidend sein. Alle Augen sind auf die maroden Deiche gerichtet. „Wir überwachen die Situation genau“, versichern die Behörden. Doch die Naturgewalt ist unberechenbar.

Thailand steht vor einer der größten Flut-Herausforderungen seit Jahren. Das ganze Land hält den Atem an.

Stauseen überfüllt – Sing Buri geflutet
The Nation

🌧️ Naturereignis oder Systemversagen?

Thailands Dämme füllen sich rasant, Sing Buri steht im Notfallmodus – nächtliche Evakuierungen, überlaufende Reservoirs und eine wachsende Flutgefahr.
👉 Kommt Thailand mit dem Wassermanagement hinterher – oder rächen sich alte Versäumnisse? Schreib’s in die Kommentare!

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.
Quelle: Bangkok Post

2 Kommentare zu „Stauseen überfüllt – Sing Buri geflutet

  1. Ich weiß nicht. Nach allem was ich die letzten Jahre hier erlebt habe, halte ich das Wassermanagement für gut. Das Problem ist, daß sich immer mehr Wasser in der Atmosphäre sammelt. Die Regenmengen übersteigen das handhabbare Volumen. Und die Regenmengen werden bei steigenden Temperaturen exponentiell ansteigen. Gut, Wissenschaftler warnen seit 30 Jahren vor diesem Szenario. Aber wir werden ja einfach ignoriert. Thailand halte ich bezüglich des Wassermanagement, im Vergleich zu Europa, aber recht gut aufgestellt. Aber klar, die Kapazitäten müssen ausgebaut werden. Wir haben unser Haus nach der letztjährigen Überflutung auf 28 Stelzen in 2.5m Höhe wieder aufgebaut. Und genau das halte ich für den einzig gangbaren Weg für die Zentralebene.

  2. Bürgermeister und Gouverneur eilten an den Unglücksort. Jede Minute zählt!
    Ach ja? Um was zu tun? Das Wasser weg saufen? Es ist zu spät, die Minuten zählen nichts mehr. Bei einer Füllrate von ca. 80% hätte die Abflussmenge bereits gesteigert werden müssen, dann wäre nichts passiert.

Schreibe einen Kommentar zu Peter Pepermans Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert