Studie zeigt dramatische Gesundheitskrise Thailands

Studie zeigt dramatische Gesundheitskrise Thailands
Somchai Poomlard, Bangkok Post

BANGKOK – Eine neue Studie enthüllt schockierende Zahlen: Immer mehr Thailänder sind krank! Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes breiten sich rasend schnell aus. Experten warnen vor einer tickenden Zeitbombe im Gesundheitssystem.

Zahlen die erschüttern

Die neueste Nationale Gesundheitsstudie liefert alarmierende Daten. 45 Prozent aller Thailänder sind inzwischen fettleibig – ein dramatischer Anstieg gegenüber 2004, als nur 28,6 Prozent betroffen waren.

Noch schlimmer: 27 Prozent der Diabetiker wissen nichts von ihrer Krankheit! „Das ist eine stille Epidemie“, warnt Dr. Wichai Aekplakorn von der Ramathibodi Klinik. Fast die Hälfte der Bluthochdruck-Patienten ist sich ihrer Erkrankung ebenfalls nicht bewusst.

Bluthochdruck betrifft bereits 29,5 Prozent der Bevölkerung – ein Anstieg von 22 Prozent im Jahr 2004. Die Tendenz ist weiter steigend.

Massiver Anstieg bei allen Risikofaktoren

Die Studie, durchgeführt zwischen August 2024 und April 2025, untersuchte über 30.000 Teilnehmer landesweit. Die Ergebnisse zeigen bei allen vier Hauptrisikofaktoren für nicht-übertragbare Krankheiten dramatische Verschlechterungen.

Hohe Cholesterinwerte sind von 16,5 Prozent auf 19,8 Prozent gestiegen. Diabetes hat sich fast verdoppelt. Diese Entwicklung übertrifft selbst pessimistische Prognosen der Gesundheitsbehörden.

Jugend besonders betroffen

Das Erschreckendste: Übergewicht ist heute am häufigsten bei 15- bis 34-Jährigen! Die junge Generation startet mit schweren Hypotheken ins Leben. Früher waren hauptsächlich ältere Menschen von Übergewicht betroffen – heute hat sich das Bild völlig gedreht.

„Wir müssen bei den Jungen anfangen“, fordert ein Experte. Metabolische Syndrome betreffen bereits 28,4 Prozent aller Thailänder – und die Zahlen steigen in allen Altersgruppen kontinuierlich an.

Die Folgen: geschätzte 6,1 Millionen Diabetiker und 17,5 Millionen Bluthochdruck-Patienten im Land. Hinzu kommen 5,7 Millionen Menschen mit Prädiabetes, die ein extrem hohes Risiko haben, an Diabetes zu erkranken.

Die stille Gefahr unerkannter Erkrankungen

Besonders besorgniserregend ist die hohe Dunkelziffer. Millionen Thailänder leben mit fortschreitenden Gefäßschäden, Nierenproblemen und anderen Komplikationen, ohne davon zu wissen. Viele erfahren erst von ihrer Krankheit, wenn bereits irreversible Schäden eingetreten sind.

Die fehlende Früherkennung führt zu vermeidbaren Herzinfarkten, Schlaganfällen und Nierenversagen. Das Gesundheitssystem wird dadurch mit teuren Notfällen und langwierigen Behandlungen überlastet, statt präventiv einzugreifen.

E-Zigaretten explodieren

Während normale Zigaretten zurückgehen, boomt eine neue Gefahr: E-Zigaretten! Seit 2020 hat sich der Konsum fast verdreifacht und erreichte 2025 einen Anteil von 2,8 Prozent der Bevölkerung.

Der traditionelle Zigarettenkonsum ist zwar von 25,3 Prozent (2004) auf 18,5 Prozent gesunken – doch dieser Fortschritt wird durch den explosionsartigen Anstieg der E-Zigaretten zunichtegemacht.

Alarmierend: 60.000 Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren dampfen bereits. Bei den 20-29-Jährigen sind es sogar 840.000. Diese Generation wird mit den Langzeitfolgen des Dampfens leben müssen, die noch nicht vollständig erforscht sind.

Nikotinsucht bei Kindern nimmt zu

„Eine gefährliche Entwicklung“, kommentiert Dr. Roengrudee Patanavanich die besorgniserregenden Zahlen. E-Zigaretten werden oft als harmlose Alternative vermarktet, doch sie führen junge Menschen in die Nikotinabhängigkeit.

Die süßen Geschmacksrichtungen und das moderne Design machen E-Zigaretten besonders attraktiv für Jugendliche. Viele beginnen mit dem Dampfen, ohne jemals traditionelle Zigaretten probiert zu haben. Die Sucht entsteht schnell und ist schwer zu überwinden.

Lebensstil macht krank

Die Ursachen sind klar: Zu viel Alkohol, zu wenig Bewegung! 42,6 Prozent der Thailänder bewegen sich zu wenig – ein deutlicher Anstieg von 30 Prozent in früheren Erhebungen.

Schweres Trinken ist auf 12,9 Prozent gestiegen, verglichen mit 10,9 Prozent im Jahr 2015. Die Folgen zeigen sich in Arztpraxen und Krankenhäusern im ganzen Land. Alkoholbedingte Lebererkrankungen, Unfälle und soziale Probleme nehmen zu.

„Wir müssen gegensteuern“, fordern Gesundheitsexperten. Die Zeit für Prävention drängt.

Urbanisierung und Ernährungswandel

Die rapide Modernisierung Thailands hat tiefgreifende Auswirkungen auf Lebensstil und Ernährung. Traditionelle thailändische Ernährung mit viel Gemüse, Fisch und frischen Zutaten wird zunehmend durch Fast Food, Softdrinks und hochverarbeitete Lebensmittel ersetzt.

In den Städten locken an jeder Ecke Convenience Stores mit günstigen Snacks, zuckerhaltigen Getränken und Fertiggerichten. Die Portionsgrößen werden größer, der Zuckergehalt steigt. Street Food, einst gesund und ausgewogen, wird oft durch frittierte und stark gewürzte Varianten ersetzt.

Bewegungsmangel im digitalen Zeitalter

Smartphones, soziale Medien und Videospiele haben das Freizeitverhalten radikal verändert. Kinder und Jugendliche verbringen Stunden vor Bildschirmen, statt draußen zu spielen. Die körperliche Aktivität nimmt in allen Altersgruppen dramatisch ab.

Auch die Arbeitswelt trägt zum Bewegungsmangel bei. Immer mehr Thailänder arbeiten im Büro oder im Dienstleistungssektor, oft viele Stunden am Stück im Sitzen. Der tägliche Weg zur Arbeit erfolgt meist mit dem Auto oder Motorrad, nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Klimatisierung als versteckter Risikofaktor

Die allgegenwärtige Klimatisierung in Thailand hat einen unerwarteten Nebeneffekt: Menschen verbringen mehr Zeit in Innenräumen. Shopping-Malls werden zu beliebten Aufenthaltsorten, weil sie angenehm kühl sind – aber dort wird hauptsächlich konsumiert und gesessen, nicht sich bewegt.

Die Hitze draußen macht Sport und Bewegung im Freien weniger attraktiv. Früher gehörten körperliche Arbeit in der Landwirtschaft und Bewegung an der frischen Luft zum Alltag. Heute meidet man die Hitze und bewegt sich kaum noch.

Cholesterin: Die unterschätzte Gefahr

Mit 19,8 Prozent der Bevölkerung, die hohe Cholesterinwerte aufweisen, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen massiv. Hohe Cholesterinwerte sind besonders gefährlich in Kombination mit Übergewicht, Bewegungsmangel und Bluthochdruck.

Am stärksten betroffen ist die Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen – Menschen in ihren produktivsten Jahren. Herzinfarkte und Schlaganfälle in dieser Altersgruppe haben verheerende wirtschaftliche und soziale Folgen für Familien und die Gesellschaft.

Metabolisches Syndrom auf dem Vormarsch

Das metabolische Syndrom – eine gefährliche Kombination aus Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhten Blutzucker- und Fettwerten – betrifft bereits 28,4 Prozent aller Thailänder. Diese Menschen haben ein extrem hohes Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Diabetes.

Das Tückische: Viele Betroffene fühlen sich gesund und haben keine Symptome. Die Schäden entwickeln sich schleichend über Jahre hinweg. Wenn erste Symptome auftreten, sind oft bereits irreversible Gefäßveränderungen eingetreten.

Wirtschaftliche Folgen der Gesundheitskrise

Die Kosten für die Behandlung von nicht-übertragbaren Krankheiten explodieren. Diabetes, Bluthochdruck und ihre Folgeerkrankungen verschlingen Milliarden Baht jährlich. Die Ausgaben für Dialyse, Herzoperationen und Schlaganfall-Rehabilitation belasten das Gesundheitssystem massiv.

Hinzu kommen indirekte Kosten durch Arbeitsausfälle, Frühverrentungen und verminderte Produktivität. Viele Menschen in ihren besten Jahren können nicht mehr voll arbeiten oder fallen ganz aus dem Arbeitsleben. Das bremst das Wirtschaftswachstum und belastet die Sozialsysteme.

Prädiabetes: Die tickende Zeitbombe

5,7 Millionen Thailänder leben mit Prädiabetes – erhöhten Blutzuckerwerten, die noch nicht als Diabetes gelten, aber ein extrem hohes Risiko bedeuten. Ohne Intervention werden die meisten dieser Menschen innerhalb weniger Jahre an Diabetes erkranken.

Die gute Nachricht: Prädiabetes ist reversibel! Mit Gewichtsreduktion, mehr Bewegung und gesunder Ernährung können viele Betroffene die Entwicklung zu Diabetes verhindern. Doch dafür müssen sie erst einmal von ihrem Zustand erfahren und Zugang zu Präventionsprogrammen erhalten.

Wettlauf gegen die Zeit

Thailand steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Das Gesundheitssystem könnte sonst unter der Last zusammenbrechen. Bereits heute sind Krankenhäuser überlastet, Wartezeiten lang, und qualifiziertes Personal ist knapp.

„Frühzeitige Prävention ist entscheidend“, betonen alle Experten. Vor allem bei jungen Menschen müsse man ansetzen. Schulprogramme, Aufklärungskampagnen und strukturelle Veränderungen sind dringend notwendig.

Die Studie ist ein Weckruf für die ganze Nation. Jetzt muss gehandelt werden, bevor es zu spät ist. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, ob Thailand die Kurve noch kriegt oder in eine verheerende Gesundheitskrise schlittert.

Was jetzt getan werden muss

Die Experten fordern ein umfassendes Maßnahmenpaket: Zuckersteuer auf Softdrinks, Warnhinweise auf ungesunden Lebensmitteln, Verbot von Junkfood-Werbung für Kinder, mehr Sportunterricht in Schulen, kostenlose Gesundheitschecks für alle Altersgruppen und strengere Regulierung von E-Zigaretten.

Städte müssen bewegungsfreundlicher werden: mehr Parks, Radwege, Fußgängerzonen. Arbeitgeber sollten Pausen für Bewegung ermöglichen. Die Lebensmittelindustrie muss in die Verantwortung genommen werden, gesündere Produkte anzubieten.

⚠️ Gesundheitskrise im Anmarsch?

Die neuen NHES-Daten sind ein Schock: Fettleibigkeit bei 45%, Diabetes steigt drastisch, Millionen bleiben unentdeckt krank – und vor allem junge Thais sind stärker betroffen als je zuvor.

Die Frage ist nicht mehr, ob Thailand vor einer Gesundheitskrise steht, sondern wie schwer sie wird und ob noch rechtzeitig gegengesteuert werden kann. Die Zahlen zeigen: Es ist bereits fünf nach zwölf. Nur konsequentes und sofortiges Handeln kann das Schlimmste noch verhindern.

👉 Wie beurteilst du diese Entwicklung – hausgemachte Krise oder Weckruf, der endlich Wirkung zeigen könnte? Schreib’s in die Kommentare!

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Quelle: Bangkok Post

3 Kommentare zu „Studie zeigt dramatische Gesundheitskrise Thailands

  1. der staat kann auch einige milliarden einsparen wenn er die an zucker erkrankten besser ueberwacht z.b. ob sie im KH an sportbewegungsstunden teilnehmen, sich an einen ernaehrungsplan halten usw usw usw !
    warum sage ich das ??
    hier an meinem wohnort wohnt eine familie von 12 personen , alle haben schwer zucker , als ich herzog lernte ich die familie kennen und wir so denke ich waren uns symphatisch.
    ploetzlich hoerte ich davon das der aelteste bruder ins KH eingeliefert wurde (zucker) einen tag spaeter bin ich dahin und war erschrocken als ich ihn da liegen sah, er sah sehr schlecht aus, und kaum bis garnicht ansprechbar.
    es sah aus meiner sicht sehr schlecht aus !!
    niemand hat mich um geld gebeten o. gefragt ,von mir aus habe ich der schwester die ihn gepflegt hat im KH geld fuer essen und trinken gegeben, die freude bei allen war gross auch bei mir.
    das KH ist in phattalung stadt wo ich jeden tag bin (essen) also bin ich jeden 2. tag (nicht zu aufdringlich) ins KH .
    habe getraenke mitgenommen (hat viel durst ) fuer zuckerkranke und gern geld da gelassen fuer essen und trinken , wurde aber nie danach gefragt . der mann nahm auch wieder gestalt an und nach 11 tagen war er wieder der alte, ich habe mich sehr gefreut fuer ihn.
    ein tag vor seiner entlassung war ich auch dort , die schwester erklaerte mir das er morgen nach hause kann und am nachmittag eine familienfeier stattfindet weil er wieder zu hause ist. ich wurde von beiden herzlich eingeladen und freute mich auf den naechsten tag.
    am naechsten nachmittag ich dort hin , ich habe gedacht mich trifft der schlag , mit so etwas was ich dort zu sehen bekam haette ich im leben nicht gerechnet .
    ein langer tisch war aufgestellt (sehr lang) aber stabil und viele stuehle dabei, und vollgepackt mit teller , schuesseln und vielem mehr , zu essen ohne ende !!
    der bruder der aus dem KH kam sass an der stirnseite und ich sah wie er essen nicht gegessen hat , er hat gefressen, und der rest der familie die auch alle schwer zucker haben tropfte auch das fett aus den mundwinkeln.
    ich war der massen angewidert das ich eine flasche wassser trank ,einen anruf vortaeuschte und verschwand , einfach nur ekelhaft.
    dann erfuhr ich das dieser mann 4-5 mal im jahr im KH ist wegen zucker und sich alles wiederholt , damit nicht genug , die ganze familie hat schwer zucker und das sind alles , dreh tuerpatienten im KH .
    andere davon habe ich auch im KH besucht und nach der entlassung wiederholten sich die fressgelage , aber ohne mich.
    bei einer passenden gelegenheit habe ich den herrn bei dem ich im KH war gefragt (scherzhaft , freundlich , mit einem laecheln) was er und seine familie sich dabei denken wenn sie des oefteren im KH sind , und danach da weiter machen wo sie vorher aufgehoert haben weil es ihnen mehr als dreckig ging, die antwort war wie eine ohrfeige , werde ich nie vergessen
    sie war MAI PEN RAI, ich sagte nur achso und verabschiedete mich.
    seitdem besuche ich im KH keinen mehr von der familie , wenn wir uns sehen gruesse ich, ein paar rede floskeln gewechselt und dann muss ich weiter!!
    der staat weiss das auch , und er MUSS wenn er etwas retten will von dem gesundheitssysthem diese erkrankten (ich nehme das wort ungern) flaechdeckend ueberwachen.
    sportangebote vom KH wahrnehmen, kochkurse wahrnehmen , zwischendurch blutwertemessen , also auf trab halten!!
    wenn eindeutig festgestellt wird das alles wegen der gier nach essen aus den fugen geraet sind die med. leistungen umgehend einzustellen und der betroffene wird zum selbstzahler ,BASTA!!
    nur so und nicht anders kann man dem herr werden , wenn sie selber zahlen muessen (koennen zusammen legen)werden sie mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichlkeit ihre essgewohnheiten umstellen und sich an aerztliche anweisungen halten, oder sie sterben !!
    eine schwester von dem herrn die auch in dem haus wohnt geht auch ein u. aus im KH , die habe ich auch besucht am anfang !!
    im letzten jahr war sie auch mal wieder dort und der rechte fuss wurde amputiert , soll ich euch was sagen , die schaufelt genauso weiter rein wie der rest der sippe und hunderttausend andere thais auch !!
    mai pen rai, die sagen sich , warum soll ich auf sanuk verzichten , wenn es mir schlecht geht lasse ich mich ins KH fahren
    (habe ich auch einige male gemacht) lass mich dort betueddeln und dann komme ich hungrig nach hause und schlage mir erstmal den bauch voll. so geht das bei den 12 personen seit 17j. wo ich hier lebe !
    auch habe ich mal den einen o. anderen ins KH zum arzt termin ins KH gefahren und im eiscaffee gewartet.
    jeder den ich gefahren habe kam mit einer grossen tuete voll mit medis aus dem KH , diese muessen sie sich 3 monate reinschmeissen und das wiederholt sich auch seit jahren.
    pro KH aufenthalt und arzttermin 30 baht , ok so wie manche thais drauf sind kann ich die mai pen rai mentalitaet verstehen.
    die gesamte familie erhaelt von mir keine unterstuetzung o. besuche im KH (haben auch nicht gefragt).
    so eine riesenmenge an ignoranz , arroganz unterstuetze ich nicht!
    vor 3 monaten ist einer gestorben in der familie , die beine waren schon weg bevor ich hier ankam.
    bin auch in den tempel , aber nur aus anstand , habe nach 5min. 300tb baht in eine kiste geworfen, und war wieder weg!!!!
    danke fuers lesen

  2. Mannomann, Frank, welch ein Bericht! Anfangs schmunzelnd, aber schnell erschreckend und schockierend. Ich habe ähnliche Sachen erlebt, aber nicht so krass und mehr alkoholorientiert. Letztendlich steht die „Heilung“ der Betroffenen auf sehr hölzernen Füssen. Und auch ich bin Deiner Meinung, die Betroffenen zur Eigenverantwortung zu ziehen, auch bei Alkohol und Nikotin. 2 Angebote zur Hilfe/Suchthilfe, und danach helft Euch selbst. Learning by doing – das wird sich sehr schnell herumsprechen. Als Endstufe die Darwinsche Erkenntnis.

    1. das kann ich schon verstehen dieter , dein mannomann , ja sehr viel text 😉
      mir war es wichtig darauf hinzuweisen was jeder weis aber keiner ausspricht !!
      alk ist das gleiche, wenn ich ohne nicht mehr auskomme muss ich mir was einfallen lassen , aber was ??
      habe mit 12 angefangen und bis 32 durchgesoffen , danach war ich 15j.ehrenamtlich im bereich suchtpraevention unterwegs und bin mit 47j. nach thailand ausgewandert!!
      meine suchthilfe mal mit erfolg mal ohne , bin nicht in der lage jemanden trocken zu bekommen und zu halten. das muss sich jeder selbst erarbeiten, kann nur werkzeuge vor die fuesse werfen mit denen der betroffene arbeiten kann und da habe ich eine menge von!
      heute bin ich 29j. trocken, es geht ,du musst aber erst
      richtig in der ……. sitzen , dann kann das der schluessel zum erfolg sein , das gilt fuer alle stoffgebundene suchterkrankungen !
      in thailand haben nicht nur thais ein problem „ohne“ alk , auch sehr viele expats unterschiedlicher nationen
      haben ein ernst zunehmendes alk problem.
      da will ich dich jetzt aber nicht mit zu texten.
      werde bei passender gelegenheit einen leserbrief an den WB senden und erklaeren wie ich da rauskam aus dem hamsterrad.
      evtl. erreiche ich ja einen einzigen der sich angesprochen fuehlt , dann habe ich aber mein ziel erreicht und dem einen dabei geholfen sich nicht tot zu saufen.
      wenn dir der leserbrief unter die augen kommt wirst du erstmal zu tun haben (sehr viel text) und dann mannomann , mannomann , mannomann …….. antworten 😉
      danke fuers lesen

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