RATCHABURI – Ein entsetzlicher Fund schockiert Thailand: In einem SUV, der in einen Bewässerungskanal gestürzt war, entdeckte die Polizei neun Leichen. Alle Opfer waren illegale Migranten aus Myanmar – offenbar Opfer eines grausamen Schleuser-Transports.
Reifenmarken führen zum Unglücksauto
Die Spuren am Straßenrand waren unübersehbar. Am Mittwoch fanden Beamte um Polizeimajor Kacha Onlao von der Pak Tho Polizeistation die Abdrücke, die von der Fahrbahn abbogen.
Sie führten direkt hinab zu einem Bewässerungskanal hinter dem Wat Ratsamanachan. Nur noch das Dach eines weißen SUV war zu sehen.
Ein Kran musste das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen. Was die Retter dann sahen, wird ihnen für immer im Gedächtnis bleiben.
Neun Tote dicht gedrängt im Wageninneren
Die Frontscheibe des Autos war zersplittert, das linke Hinterrad geplatzt. Im Innenraum herrschte eine schreckliche Enge.
Acht Männer und eine Frau – alle bereits tot – waren dicht aneinandergedrängt. Ein makaberes Detail fiel sofort auf: Jeder trug ein blaues Plastikbändchen am rechten Handgelenk.
Bei den Ermittlern gilt dies als sicheres Zeichen: Es handelte sich um Markierungen von Schleusern, die so ihre „Ware“ – die Menschen – kennzeichnen und auseinanderhalten.
Sechs Überlebende – Fahrer ist flüchtig
Wie sich herausstellte, überlebten sechs weitere Männer die Katastrophe. Sie konnten sich aus dem sinkenden Fahrzeug befreien.
Einer von ihnen soll der thailändische Fahrer gewesen sein, der den Wagen steuerte. Sein aktueller Aufenthaltsort ist unbekannt, die Polizei fahndet nach ihm.
Die anderen Überlebenden sind ebenfalls burmesische Migranten. Sie werden nun befragt, um den Hergang der Tragödie und die Routen der Schleuser aufzuklären.
Tragödie wirft Licht auf illegale Menschen-Schmuggler
Der Unfall rückt das brutale Geschäft mit illegalen Einwanderern in den Fokus. Oft werden die Menschen unter lebensgefährlichen Bedingungen transportiert.
„Das ist eine schreckliche Tragödie, die das Ausmaß dieses Problems zeigt“, sagte ein lokaler Beamter unter Chiffre. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Neben der Fahrerflucht steht vor allem im Raum, wer die Schleuser-Organisation im Hintergrund leitet, die für diesen Transport verantwortlich war.
Polizei sucht nach Hintermännern
Die thailändische Polizei hat eine groß angelegte Untersuchung eingeleitet. Sie will die Hintermänner des Schleuserrings ausfindig machen.
Die blaue Markierung am Handgelenk ist dabei ein wichtiger Anhaltspunkt. Solche Systeme werden oft von kriminellen Banden genutzt.
Für die neun Toten aus Myanmar kommt jede Hilfe zu spät. Ihre Familien warten nun auf Nachricht – und auf Gerechtigkeit.
🗣 Wenn Menschenleben zum Risiko werden …
Neun Menschen tot, blau markiert wie Waren, zusammengepfercht in einem sinkenden SUV. Wieder zeigt sich, wie brutal das Schmuggelgeschäft ist – und wie wenig ein Menschenleben wert ist, wenn Profit lockt.
Was meint ihr – kann Thailand diesen Kreislauf aus Armut, Flucht und Ausbeutung überhaupt noch durchbrechen?
💬 Lasst eure Stimme hören. Kein Schweigen bei solchen Geschichten.
Wenn die Leute legal in Thailand arbeiten dürften und dafür angemessen bezahlt werden, würde das Problem mit den Schleusern automatisch abnehmen. Zudem wollen viele Thais die Jobs, welche Migranten ausüben, überhaupt nicht machen.
auch absolut meine meinung
thailand sollte sich einmal mehr zu den nachbarländern öffnen aber zugleich auch härter durchgreifen bei illegalen tätigkeiten.
aber so lange die korruption blüht …… jeder kann sich selber seinen reim daraus machen