BANGKOK – Die fünf mächtigsten Tourismusverbände Thailands schlagen Alarm: Das Land droht seinen Spitzenplatz als Reiseziel zu verlieren. Bei einem Krisentreffen mit Premier Anutin Charnvirakul wurde ein dramatischer Rettungsplan vorgelegt.
Branche warnt vor dramatischem Einbruch
Die Zahlen sind alarmierend: Für 2025 prophezeien die Experten einen Rückgang der ausländischen Besucher um rund 7 Prozent im Vergleich zu 2024. Grund ist ein regionaler Abschwung in mehreren asiatischen Märkten.
Eine Delegation der wichtigsten Tourismusverbände warnte den Premier unmissverständlich: Ohne sofortiges Handeln werde Thailand von einer „Top-Destination zu nur einer von vielen Optionen“ absteigen.
Anutin versprach umgehende Unterstützung. Das Treffen markiert eine Zäsur für die boomende Branche, die jahrelang von Wachstum verwöhnt war.

Drei-Monats-Notplan vorgelegt
Die Verbände legten einen drastischen Dreimonatsplan vor. Im Fokus: Sicherheit, Vertrauen und Image.
Eine globale Sicherheitskampagne soll das Vertrauen zurückgewinnen. Stärkere Preisanreize für Inlands- und internationale Flugtickets sind geplant.
Auch tourismusfördernde Steuermaßnahmen und eine proaktive Kommunikation zur Abwehr von Imageschäden stehen auf der Agenda. Die Zeit drängt – die Branche fürchtet um ihre Zukunft.
Sechs-Punkte-Plan für die Zukunft
Für die langfristige Rettung fordern die Verbände sechs entscheidende Maßnahmen vom Nationalen Tourismusausschuss:
Eine Reform der Tourismusgesetze soll Bürokratie abbauen. Die nationalen Servicestandards müssen dringend angehoben werden.
Besonders wichtig: Die Infrastruktur in Zweitstädten muss verbessert werden, um den Druck auf die Hotspots zu verringern. Nur so kann nachhaltiger Tourismus gelingen.
China als Hoffnungsträger
Premier Anutin verwies auf seine jüngste China-Reise als Hoffnungsschimmer. Die Regierungsgespräche hätten neue Türen geöffnet.
„Sie schaffen Raum für den Privatsektor, um erhöhtes Reiseaufkommen zwischen China und Thailand auszuhandeln“, so der Premier.
Sollte der chinesische Premierminister Thailand besuchen, könnte sogar ein Tourismus-Memorandum unterzeichnet werden. Das würde die langfristige Zusammenarbeit zementieren.
Wettbewerb wird härter
Die Warnung der Branche kommt nicht von ungefähr. Der Wettbewerb in Südostasien wird immer härter.
Länder wie Vietnam, Malaysia und die Philippinen investieren massiv in ihre Tourismusinfrastruktur.
Thailands traditionelle Stärken reichen nicht mehr aus. Die Gäste von heute erwarten Weltklasse-Produkte und nachhaltige Konzepte.
Die geplanten Investitionen in neue, weltklasse Tourismusprodukte sollen Thailand wieder an die Spitze bringen. Doch dafür bleibt wenig Zeit.
Tourismus am Wendepunkt – Was jetzt zählt?
🛫 Thailands Glanz verblasst?
Die Branche schlägt Alarm: Ohne schnelle Reformen droht Thailand vom Traumziel zur Durchschnittsoption zu werden. Sicherheit, Image und Servicequalität stehen plötzlich ganz oben auf der Agenda.
🤔 Doch reichen Versprechen – oder braucht es echte Taten?
👉 Wie siehst du das – ist Thailand noch ein Top-Reiseziel? Was müsste sich ändern? Schreib deine Meinung!




Wie meine Frau zu sagen pflegt: die Thais bauen den Stall, wenn die Kuh schon längstens über alle Berge ist!
Was nicht unbedingt nur auf Thais zutrifft, wenn ich an Deutschland denke.
„Thailand Top-Reiseziel“ – 5555555 der war gut! Anutin, geh duschen!
thailand koennte es sehr schnell schaffen wieder vor der C- zeit zu landen was die touri zahlen betrifft!
T braucht nur noch mehr gesetze erlassen die den touri begeistern, z.b. das alk verbot weiter ausbauen evtl. so das keiner in die oeffentlichkeit darf wenn er alk getrunken hat.
ganz wichtig sind auch die kontrollen in den clubs wo der touri ohne anlass ueber stunden festgehalten werden kann , das waren nur 2 beispiele.
T ist auf dem besten weg sich mehr als nur beliebt zu machen in der welt ,und das wird zig mio von touris anziehen !!
Meine Pfeife und Thailand, die beste Kombination um die Koffer zu packen!
Touri Absturz??
Richtig so👍
nur 7% verlust gegenüber 2024?
ich gehe von einer 2 stelligen zahl mit einer 1, eventuell sogar mit einer 2 am anfang aus.
alleine der chinesische einbruch ist gewaltig. und auch viele EU bürger, die ich in thailand kennen gelernt hatte, verzichten zur zeit auf thailand
So kann es eben kommen wenn man es sich hinter einem Protektionismus gemütlich gemacht hat. Da sitzt man ganz bequem, abgeschirmt von lästiger Konkurrenz im Land und der Rubel läuft ja vermeintlich sowieso. Irgendwann stellt man dann fest, dass da andere sehr viel innovativer waren und schon geht’s urplötzlich steil bergab. Das betrifft ja nicht nur den Tourismus. Da werden dann große Töne gespuckt, aber was passiert? Fast gar nichts! Jede Reform, jede Veränderung würde nämlich irgendeinem unter Garantie nicht gefallen können. Und schon wird’s wieder nichts und der/die plärren los. Ist man ja gewohnt, bequemer ist es dann doch lieber nichts zu tun.
Die sollen man schnell ihre Steuergesetzänderung Jan. 2024 zurücknehmen etc. Jahrelang ging es ja auch ohne Besteuerung der Langzeit Expats und dem anderen Kommentaren schließe ich mich an !
Bei dem Schlingerkurs den die aktuelle und vorherigen Regierungen gefahren sind, kein Wunder.
Dazu noch die allgegenwertige Abzocke, die Riesenmenge an Qualitätstouristen, Umweltverschmutzung, Scammer,usw.usf. sowie dieses sinnentleerte Geplänkel mit dem Nachbarn, und schon fahren Touristen woanders hin.
Wenn ich so viele Sachen lese, sei es hier oder in anderen Lektüren muss ich sagen, Thailand macht im moment sehr viel falsch. Das Problem wollen Sie von hinten anpacken und lösen. Diskussion um das Alkohol Zeit Problem usw. Statt das richtige für Touristen oder immer Wiederkehrenden Langzeit Touristen zu bearbeiten. TM 6/ TM30 usw. Einreise .. Anmeldung Migrationsamt .. Papierkrieg… lange Reise und dann Anstehen beim Migrationsamt…. umständlich und Abschreckend für den Tourismus. Infrastruktur von Sehenswürdigkeiten werden immer schlechter. Thailand ist eine Reise wert, nicht nur am Strand. Doch es muss massiv vereinfacht werden wenn Sie ein Land des Tourismus werden möchten.