Schockzahlen aus China
Bangkok – Die thailändische Tourismusindustrie erlebt eine historische Zäsur: Während europäische Urlauber in Rekordzahlen anreisen, brechen die asiatischen Quellmärkte dramatisch ein. Die aktuellen Daten der Tourism Authority of Thailand (TAT) offenbaren einen 40-prozentigen RĂźckgang bei chinesischen Besuchern â ein Desaster fĂźr Hotspots wie Phuket, Pattaya und Chiang Mai, wo ganze Hotelketten auf Massentourismus ausgerichtet sind.
Europa als Retter in der Not
Doch es gibt Licht am Horizont:
⢠5,5 Millionen Langstrecken-Touristen kamen bereits im 1. Halbjahr 2025
⢠Deutsche, Franzosen & US-Amerikaner sorgen fßr 5% mehr Buchungen
⢠Lufthansa plant zusätzliche Flßge im europäischen Hochsommer
âOhne die europäischen Gäste stĂźnden wir jetzt vor dem Kollapsâ, gesteht ein Hotelmanager in Krabi.
750 Millionen Baht Notprogramm gestartet
Die TAT reagiert mit einer âSummer Blastâ-Initiative, die bis 2026 zusätzlich 790.000 Touristen bringen soll. Partner wie Thai Lion Air wollen Kapazitäten nach China und Indien ausbauen â doch die Probleme sind tieferliegend:
⢠Wirtschaftsflaute in China
⢠Geopolitische Spannungen
⢠Junge Chinesen reisen individuell statt in Gruppen
Paradigmenwechsel:
Qualität statt Quantität?
Experten sehen die Krise als Chance: âThailand muss weg vom Billigtourismusâ, fordert ein Branchenanalyst. Nachhaltige Konzepte und anspruchsvolle Zielgruppen rĂźcken in den Fokus. Ob das Jahresziel von 35 Millionen Besuchern noch zu schaffen ist, bleibt fraglich â die kommende Europäische Wintersaison wird zum Lackmustest.
Während die einen Hotspots bluten, profitieren andere. Die groĂe Frage: Schafft Thailand den Wandel vom Massen- zum Qualitätsziel?
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Thailand kann froh sein, daà es den Billigtourismus noch gibt, denn Nur auf Qualitätstourismus zu setzen, ist in den immer mehr versifften Land nicht machbar!
Wenn ich Qualität bevorzuge, dann gewiss nicht Thailand!
Am deutschen Wesen soll, wenn schon nicht die Welt, dann wenigstens Thailand genesen.
Wartet mal ab bis der Digitale Euro kommt.