KANCHANABURI – Ein idyllischer Urlaub in einem schwimmenden Raft-House verwandelte sich in einen Albtraum. Der Badezimmerboden brach einfach weg und schleuderte eine Frau mitsamt der Toilette in den reißenden Fluss! Nur mit letzter Kraft klammerte sie sich fest.
Plötzlich gibt der Boden nach
Die Familie hatte zwei Hütten auf dem Wasser in Sai Yok gemietet. Gegen 21 Uhr ging die 49-jährige Mutter auf die Toilette. Plötzlich – ein lautes Krachen.
„Der Holzboden zerbrach einfach unter ihr. Das ganze Klo stürzte in den Fluss“, schreibt Schwiegersohn Surat Horhom im Netz. Die Frau fiel mit.
Mit dem Oberkörper lag sie auf der Betonkante der einstürzenden Plattform, ihre Beine trieben bereits im eiskalten, strömenden Wasser des Kwai Noi.
Angehörige ziehen sie aus dem Wasser
Ihre verzweifelten Schreie alarmierten die Familie. Verwandte brachen die Tür auf und zogen sie in letzter Sekunde aus dem Fluss.
Die Frau war in Todesangst, aber körperlich glücklicherweise nur leicht verletzt. Die Familie alarmierte sofort das Personal der Anlage.
Resort reagiert mit Schweigen und Abzug
Die Betreiber brachten die Familie in ein anderes Zimmer. Doch eine echte Sorge um das Wohl der Gastin blieb aus.
„Der Besitzer schwieg. Er hat sich nicht nach ihrem Zustand erkundigt“, empört sich der Schwiegersohn online.
Am nächsten Morgen bot das Management lediglich 50 Prozent Rabatt auf die Übernachtung an. Auf weitergehende Verantwortung angesprochen, vermuteten sie einen „einfachen Sturz“.
Unterstellung: Gäste würden Unfälle erfinden
Noch schlimmer: Das Personal deutete sogar an, manche Gäste würden Unfälle nur vortäuschen, um Geld zu erhalten.
„Sie haben unterstellt, wir würden lügen, um Entschädigung zu kassieren“, so die wütende Familie.
Daraufhin erstatteten sie Anzeige bei der Polizei von Sai Yok. Der Vorfall ist nun aktenkundig als „Verletzung durch Einsturz eines Badezimmerbodens“.
Familie warnt eindringlich vor Gefahren
Die einheimische Familie aus Kanchanaburi ist zutiefst verunsichert. Der geplante Jahreswechsel in einem Raft-House ist abgesagt.
„Es gibt gute und sichere Anbieter. Aber seid bitte vorsichtig! Wenn ein Kind oder eine ältere Person dort gewesen wäre, hätten sie nicht überlebt“, warnt der Schwiegersohn.
Er appelliert an alle Betreiber, die Sicherheitskontrollen ernst zu nehmen. „Ein Menschenleben ist wertvoll. Nur weil sie mit leichten Verletzungen davongekommen ist, heißt das nicht, dass es nichts war.“
Netzwerk fordert Namen des Resorts
Die Empörung im Netz ist groß. Viele Nutzer solidarisieren sich und fordern die Familie auf, den Namen des Raft-Houses öffentlich zu machen.
Die thailändischen Behörden müssen nun prüfen, ob gegen den Betreiber wegen fahrlässiger Gefährdung ermittelt wird. Für die Familie bleibt der Schock – und eine riesige Portion Glück.
🗣 Wie sicher sind Thailands Floßhäuser wirklich?
Ein Badezimmer fällt in den Fluss, eine Frau hängt zwischen Leben und Tod – und der Betreiber bietet Rabatt statt Verantwortung.
Was meint ihr: Ein Einzelfall oder ein massives Sicherheitsproblem bei vielen Raft-Houses? Sollten Behörden strenger kontrollieren? Schreibt eure Gedanken in die Kommentare!




„Betreiber bietet Rabatt statt Verantwortung.“ 🤣🤣🤣