Nach Tattoo Gesicht verbrannt – Warnung an Bangkok-Reisende

Nach Tattoo Gesicht verbrannt – Warnung an Bangkok-Reisende
Instagram/nicknayersina

BANGKOK, THAILAND – Ein amerikanischer Tourist hat nach einem Abend in Bangkoks Nachtleben vor gefährlichen schwarzen Henna-Tattoos gewarnt, nachdem er schwere Verletzungen im Gesicht erlitten hatte, die dauerhaft vernarben könnten.

Spontane Idee in Bangkoks Nachtleben endet im Krankenhausrisiko

Der US-Content-Creator Nick Nayersina war mit Freunden in Thailand unterwegs, als sie sich in der Partystimmung zu einem gemeinsamen Tattoo-Experiment hinreißen ließen. In einer belebten Straße in Bangkok ließen sie sich von einem Straßenverkäufer ein Mike-Tyson-ähnliches Gesichtstattoo mit schwarzem Henna aufmalen.

Nayersina schilderte, er habe die Tattoos in der Nacht zunächst als gute Idee empfunden. „Wir sind in Bangkok ausgegangen und aus irgendeinem Grund hatten wir die großartige Idee, uns schwarze Henna-Mike-Tyson-Tattoos machen zu lassen“, erklärte er seinen Followern.

Schmerzhaftes Erwachen: Blasen, Eiter, brennende Haut

Schon kurz nach der Nacht verschlechterte sich der Zustand seiner Haut deutlich. „Mein ganzes Tattoo bildet Blasen und nässt“, berichtete er. Laut Nayersina begann sich die Haut zu schälen und zu brennen, die betroffene Stelle sei stark gereizt und extrem empfindlich gewesen.

Er sagte, er habe sich inzwischen von mehreren Fachleuten beraten lassen. „Es beginnt, sich als Narbe in mein Gesicht einzubrennen. Meine Haut ist gereizt und reagiert. Mir wurde gesagt, es könnte vernarben oder wieder verschwinden. Es kommt immer noch Eiter heraus und es fühlt sich an wie ein Sonnenbrand“, so Nayersina.

Der Influencer erklärte zudem, er habe nachträglich erfahren, dass „viele Leute“ nach Besuchen bei demselben Händler dauerhafte Narben zurückbehalten hätten. Er zeigte sich sichtlich besorgt, die Kontur des Tattoos könne dauerhaft auf seiner Haut bleiben. „Das ist kein Witz“, betonte er. „Kommt nicht nach Bangkok und lasst euch im Vollrausch ein schwarzes Henna-Tattoo ins Gesicht machen, denn es kann genau dazu führen.“

Instagram/nicknayersina

Was hinter schwarzem Henna steckt

Der Kern des Problems liegt in der Substanz selbst. Schwarzes Henna ist kein natürliches Henna, sondern häufig mit dem chemischen Farbstoff Paraphenylendiamin (PPD) versetzt. Im Gegensatz zu traditionellem, bräunlichem Henna aus gemahlenen Henna-Blättern wird PPD zugesetzt, um die Farbe dunkler und länger haltbar zu machen.

PPD ist in Haarfärbemitteln unter strengen Auflagen erlaubt, doch bei direktem Kontakt mit der Haut – insbesondere im Gesicht – kann es zu schweren Verbrennungen, Blasenbildungen, Infektionen und dauerhaften Narben führen.

In einer Warnung der australischen Regierung heißt es dazu: „Schwarzes Henna ist keine natürliche Substanz – es wird mit PPD gemischt, das die Farbe verändert und schneller auf der Haut reagiert.“ Weiter wird betont, dass die Verwendung dieser Substanz auf der Haut in Australien, den USA und weiten Teilen Europas verboten ist.

Trotz dieser Verbote bleibt schwarzes Henna in Touristenhochburgen verbreitet. Dort bieten Straßenkünstler und Händler die dunkle, tätowierungsähnliche Farbe an, weil sie optisch stärker wirkt und länger hält. Besonders in beliebten Reisezielen wie Thailand oder Bali sind die Angebote allgegenwärtig.

Gesundheitsrisiken gehen weit über die Haut hinaus

Neben schweren Hautreaktionen wie Verbrennungen und Blasenbildung kann die Verwendung von schwarzem Henna mit PPD laut den vorliegenden Informationen weitere Nebenwirkungen auslösen. Zu den beschriebenen möglichen Folgen gehören:

Sensibilisierungsdermatitis (allergische Hautreaktion)
Reizungen im Rachenraum
Bronchialasthma
Übelkeit
Halsschmerzen
Schwindelgefühl

Diese Risiken treffen Reisende oft unvorbereitet. Viele Touristen wissen nicht, dass schwarzes Henna in zahlreichen Ländern für die Anwendung auf der Haut verboten ist, in Urlaubsregionen jedoch weiterhin verwendet wird.

Alkohol, Leichtsinn und fehlende Informationen

Der Fall von Nick Nayersina reiht sich ein in eine Serie von Vorfällen, die in stark frequentierten Urlaubszielen wie Thailand oder Bali immer wieder auftreten. Dort gehen Reisende – gerade nach Alkoholkonsum – Risiken ein, die sie zu Hause meiden würden.

Mediziner berichten, dass solche Ereignisse häufig einem bekannten Muster folgen:

• Alkohol senkt die Urteilsfähigkeit
• Reisende fühlen sich unverwundbar
• Lokale Anbieter informieren nicht immer über Inhaltsstoffe, Hygienestandards oder Langzeitfolgen

Hinzu kommen klassische Reisegefahren wie Lebensmittelvergiftungen, verunreinigtes Wasser und der Versuch, bei Straßendienstleistungen zu sparen. Was als harmloser Urlaubsspaß beginnt, kann sich so zu einem wochenlangen und kostspieligen medizinischen Problem entwickeln.

Warnung an andere Reisende

Nayersina betonte, er habe seine Erfahrung öffentlich gemacht, um andere zu schützen. Er hoffe, dass sein Fall Reisende davon abhalte, ähnliche Entscheidungen zu treffen.

Seine Botschaft ist klar und richtet sich insbesondere an Partyurlauber in Bangkok und anderen Touristenzentren:

Keine schwarzen Henna-Tattoos im Gesicht
Besondere Vorsicht bei Angeboten von Straßenverkäufern
Keine spontanen Körperbehandlungen im Alkoholrausch

Mit seinem eindringlichen Appell will Nayersina verhindern, dass aus einem lustigen Urlaubsmoment eine bleibende Verletzung wird. „Das ist kein Witz“, wiederholte er – und machte aus seinem Selbstversuch eine unmissverständliche Warnung für andere Thailand-Besucher.

😱 Ein witziger Urlaubs-Moment – und plötzlich droht eine lebenslange Narbe.
Viele kennen die Bangkok-Nächte, in denen alles möglich scheint. Doch dieser Fall zeigt: Nicht jede spontane Idee ist harmlos, vor allem nach Alkohol.

⚠️ Black Henna ist kein echtes Henna – und kann die Haut dauerhaft verbrennen.

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Quelle: Daily Mail

3 Kommentare zu „Nach Tattoo Gesicht verbrannt – Warnung an Bangkok-Reisende

  1. habe da noch was anderes , kann es aber hier nicht verlinken.
    gebt ein bei frau google HNA tattoo, da steht dann freispruch fuer ……… !
    sehr wichtig sowas zu wissen ,evtl. greift der WB das auf und warnt leute die sich ein tattoo stechen lassen wollen.
    kurze zusammenfasung : ein mann liess sich ein tatto stechen ,privat von einem freund, auf sauberkeit usw
    wurde laut gericht nicht viel wert gelegt!
    der mann mit dem frischen tattoo erkrankte und war nicht mehr ansprechbar , beide beine sollten amputiert werden und dann ist er gestorben,. bakterien sind da reingekommen , waren einige prozesstage.
    aber lest mal selbst
    also augen auf beim taetowierer

  2. Warum Warnung an BKK Reisende? Was hat Bangkok mit der Dummheit eines besoffenen Amis zu tun? Wo bleibt die Eigenverantwortung

  3. Jeder hat das Recht, sich, auf welche Art auch immer, zu entstellen.
    Jeder kann sich auch gerne als Dummkopf outen.
    Hinterher dann klugschei…….erisch indirekt um Mitleid jammern, -sei’s drum.
    Aber mit „guten Ratschlägen“ und „Warnungen“ zu unterstellen,
    daß die anderen Reisenden auf gleich niedrigem geistigen Niveau sind,
    ist schon etwas übertrieben……..

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