Transsexuelle in Phuket ausgeraubt – Täter ein Pole!

Transsexuelle in Phuket ausgeraubt – Täter ein Pole!
Facebook/ Phuket Times ภูเก็ตไทม์

Phuket: Transfrau nach Dienstleistung ausgeraubt – Polizei sucht Polen!

Eine thailändische Transfrau hat sich nach einem brutalen Überfall an die Öffentlichkeit gewandt: Ein polnischer Mann soll sie nach einem „Service“ attackiert und ihre Handtasche gestohlen haben. Es ist bereits der zweite Vorfall dieser Art innerhalb von 24 Stunden in Phuket – die Dienstleisterinnen fordern mehr Schutz.

Überfall nach Dienstleistung

Am 15. Oktober meldete sich das Opfer bei der Facebook-Seite Phuket Time und schilderte den traumatischen Vorfall. Der polnische Mann hatte zunächst einen Service gebucht und im Voraus bezahlt. Doch nach dem Treffen forderte er sein Geld zurück – es kam zum Streit.

Die Situation eskalierte: Der Mann griff die Transfrau an, schlug sie zu Boden und riss ihr die Handtasche weg. Anschließend flüchtete er. Das Opfer teilte Fotos ihrer Verletzungen und des mutmaßlichen Täters mit der Öffentlichkeit, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.

Bereits zweiter Vorfall innerhalb von 24 Stunden

Dies ist nicht der erste Übergriff dieser Art: Nur einen Tag zuvor, am 14. Oktober, wurde bereits eine andere thailändische Transfrau von einem indischen Kunden attackiert. Der Mann stahl 10.000 Baht (ca. 250 Euro) und floh.

Die erste Betroffene berichtete, sie habe den Täter trotz ihrer Verletzungen verfolgt. „Ich hatte Angst, er kĂśnnte zurĂźckkommen und mir noch mehr antun“, erklärte sie verzweifelt. Beide Täter sind noch immer auf freiem Fuß.

Sexarbeiterinnen leben in Angst

Die jĂźngste Opfer äußerte sich frustriert Ăźber die Sicherheitslage: „Die Provinz ist voller Krimineller, nicht Touristen.“ Sie und andere Sexarbeiterinnen fĂźrchten sich vor falschen Kunden, die sich als Freier ausgeben, um sie auszurauben.

Besonders kritisiert sie die BehĂśrden: „Polizei und Verwaltung scheinen nicht mehr in der Lage zu sein, die Bewohner zu schĂźtzen.“ Die Frauen fordern mehr Schutz und konsequente Strafverfolgung.

Polizei schweigt zu den Vorfällen

Bislang hat die Polizei von Phuket keine offizielle Stellungnahme zu den beiden Vorfällen abgegeben. Es ist unklar, ob bereits Ermittlungen aufgenommen wurden oder ob nach den Tätern gefahndet wird.

Die Sexarbeiterinnen fühlen sich im Stich gelassen. Viele von ihnen arbeiten in der Umgebung der Bangla Road, die für ihr Nachtleben bekannt ist – aber auch für Kriminalität.

Dunkle Schatten auf Phukets Tourismus

Die Vorfälle werfen ein schlechtes Licht auf die Sicherheit in Thailands beliebtester Urlaubsinsel. Wenn sogar Sexarbeiterinnen, die zur lokalen Szene gehören, nicht mehr sicher sind – wer dann?

Gewalt gegen Sexarbeiterinnen 
Wer schĂźtzt sie wirklich?

Immer wieder werden Transfrauen und Sexarbeiterinnen in Phuket Opfer von Übergriffen. Finden Sie, die Behörden tun genug, um sie zu schützen – oder versagt der Staat beim Thema Sicherheit? Teilen Sie Ihre Meinung!

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Quelle: The Thaiger