Island-Fahrer in Thailand: Mit gemietetem Pickup auf Drifting-Tour
Ein isländischer Tourist hat in der thailändischen Provinz Chon Buri für Aufsehen gesorgt – indem er einen gemieteten Ford Raptor bei strömendem Regen durch Kreisverkehre driftete! Die Polizei nahm den Mann nach viralen Video-Aufnahmen fest. Jetzt drohen ihm saftige Strafen.
Drifting-Aktion bei Regenwetter gefilmt
Am 7. Oktober teilten Autofahrer Videos von der rücksichtslosen Fahrt in den sozialen Medien. Zu sehen: Ein orangefarbener Ford Raptor driftet bei starkem Regen um den Bang Saen Kreisverkehr. In einem zweiten Clip ist dieselbe Aktion bei Tageslicht zu sehen – bei deutlich stärkerem Verkehr.
Besonders dreist: Ein ausländischer Beifahrer lehnte sich während der waghalsigen Aktion mit weißem T-Shirt aus dem Fenster. Ein weiteres Video zeigt den Fahrer, wie er mitten auf einer Kreuzung driftet.

Vermieterin ist „enttäuscht“
Die Polizeistation Saen Suk ermittelte schnell: Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Mietwagen, der einer thailändischen Frau gehört. Die Vermieterin sagte aus, der Isländer sei seit über zwei Jahren ihr Stammkunde – bisher ohne Beanstandungen.
„Ich war enttäuscht, als ich die Aufnahmen sah“, gab die Frau zu Protokoll. Der Mieter behauptete, nicht selbst gefahren zu sein, sondern ein Freund. Doch die Beweislage spricht eine andere Sprache.
Polizei nimmt Isländer fest
Aufgrund der Hinweise der Vermieterin nahm die Polizei den isländischen Verdächtigen in seiner Unterkunft in der Provinz fest. Der Ford Raptor wurde beschlagnahmt. Welche Strafen genau drohen, ist noch unklar.
Vermutlich wird der Isländer nach Paragraph 43(3) des Land Transport Act angeklagt – das Fahren in rücksichtsloser und gefährlicher Weise. Das Gesetz sieht eine Geldstrafe von 400 bis 1.000 Baht (10-25 Euro) vor, wobei die endgültige Höhe im Ermessen der Beamten liegt.

Immer wieder Drifting-Touristen in Thailand
Dieser Vorfall ist leider kein Einzelfall. Erst im September wurde in Phuket ein ausländischer Fahrer festgenommen, der einen weißen Pickup auf einem Parkplatz vor einem Convenience Store in Bang Tao driftete.
Im Januar erwartete einen litauischen BMW-Fahrer in Chon Buri eine Strafe von 12.000 Baht (300 Euro) für ähnliches Fehlverhalten. Die thailändische Polizei zeigt wenig Toleranz für derartige riskante Manöver.
Was kommt auf den Isländer zu?
Neben der Geldstrafe könnte dem Mann ein Fahrverbot in Thailand drohen. Auch die Vermieterin dürfte den Mietvertrag wohl nicht verlängern – trotz zweijähriger Stammkundschaft.
Gefährliches Driften in Chon Buri: Ihre Meinung
Wie bewerten Sie das Verhalten des ausländischen Fahrers in Chon Buri? Glauben Sie, dass die Strafen für riskante Fahrmanöver ausreichend sind, oder sollte Thailand härtere Maßnahmen gegen Drift-Stunts im Straßenverkehr einführen? Teilen Sie Ihre Meinung.




Ist ja lächerlich 400 – 1000 Baht Strafe! Die Vermieterin des Wagens wird sich sicherlich gefreut haben, als Sie das Video gesehen hat. Genau so rüppelhaft gehen Leute mit fremdem Eigentum um. Da sollte eine Video-Kopie an sein Heimatland gesandt werden. Dann wird er nicht so glimpflich davon kommen. Genau solche hirnlosen Kreaturen provozieren die Unfälle. Am Besten in den nächsten Flieger und ab nach Hause.
Schlimmer noch diejenigen, die im Schneckentempo in die Vorfahrtsstrassen einfahren, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten.
Aber er kennt Archimedes:
„Störe meine Kreise nicht…..!“