Wieder Insel: Ausländer bei illegalen Arbeiten erwischt

Wieder Insel: Ausländer bei illegalen Arbeiten erwischt
KhaoSod

KO PHA-NGAN – Zwei Ausländer haben auf der Ferieninsel Ko Pha-ngan illegal gearbeitet und eine Baustelle geleitet. Als die Polizei zuschlug, wurden die Männer frech und drohten mit rechtlichen Konsequenzen – doch die Beweislage war erdrückend.

Polizei beobachtete Verdächtige wochenlang

Bereits seit längerer Zeit standen die beiden Männer im Fokus der Behörden. Unter der Leitung von Polizeioberstleutnant Winich Bunshit beobachteten Beamte die Verdächtigen.

Die Ausländer fuhren regelmäßig mit einem weißen Ford Pickup Baumaterialien zur Baustelle. Sie kauften elektrische Installationsmaterialien und fuhren direkt zur Arbeitsstelle. Am gestrigen Nachmittag um 14 Uhr war die Geduld der Ermittler zu Ende – sie starteten den Zugriff.

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Dreiste Drohungen gegen Polizeibeamte

Bei der Festnahme in Ban Sri Thanu wurden die Männer zunächst frech. „Wir sind nur Touristen“, behaupteten sie und drohten damit, die Officers zu verklagen.

Doch diese Masche flog schnell auf. Im Fahrzeug fanden die Beamten Quittungen für Baumaterialien, Projektpläne und Hausbauzeichnungen.

Ein thailändischer Bauleiter, bekannt als Mr. A, bestätigte, dass die Ausländer für die Elektroinstallationen verantwortlich waren.

Umfangreiches Beweismaterial sichergestellt

Die Polizei beschlagnahmte eine riesige Menge an Material: 14 Rollen gelbe Flexrohre, 40 Verteilerdosen, 100 gerade Rohre sowie Elektrokabel und Werkzeuge.

Auch der Pickup wurde als Beweismittel sichergestellt. Die Verdächtigen räumten ein, schon an mehreren Orten illegal gearbeitet zu haben.

„Sie gestanden, ihr Baugewerbe ohne die nötigen Arbeitserlaubnisse betrieben zu haben“, bestätigt ein Polizeisprecher.

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Großrazzia gegen illegale Ausländer

Dieser Fall ist kein Einzelfall. Bereits früher dieses Jahres lief „Operation X-Ray“ auf Ko Samui, Ko Pha-ngan und Ko Tao. Dabei schnappte die Polizei 17 Ausländer und einen Thailänder. Unter den Festgenommenen waren fünf Russen und zwei Ukrainer.

Sie betrieben illegale Kindergärten, unterrichteten ohne Erlaubnis und führten Privatschulen ohne Genehmigung.

Konsequenzen für die Illegalen

Die beiden festgenommenen Bauarbeiter wurden an die Koh Pha-ngan Polizeistation überstellt. Ihnen drohen jetzt rechtliche Schritte. Die Anklagepunkte: Betrieb eines Baugewerbes ohne Genehmigung und Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis.

Für die beiden Männer endet der Traum vom einfachen Geldverdienen auf der Paradiesinsel vorerst hinter Gittern.

Wie groß ist Koh Phangans Schwarzarbeitsproblem wirklich?

Zwei Ausländer arbeiten täglich auf einer Baustelle, bedrohen Polizisten, werden aber durch Pläne, Quittungen und Werkzeug entlarvt – und fliegen sofort auf.
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Quelle: The Thaiger

3 Kommentare zu „Wieder Insel: Ausländer bei illegalen Arbeiten erwischt

  1. ist die kontrolle ueberfaellig oder ueberzogen
    ES IST VERBOTEN , BASTA !!

    nicht zu verwechseln mit folgendem !!
    auf meinen grund stueck , gepachtet o. gekauft egal , auf dem sich mein haus befindet kann ich nach aussage der immi in phattalung arbeiten aller art durchfuehren, war vor meinem hausbau auf nummer sicher gegangen.
    wollte nicht das es besorgte buerger gibt die sich daran stoeren wenn ich arbeite !!
    laut immi darf ich auch der unmittelbaren nachbarschaft zur hand gehen wenn sie ihr haus renovieren o. aehnliches, das staerkt die gemeinschaft (dorf ) und den zusammenhalt !!
    und ganz wichtig ich darf kein geld verlangen und auch nicht annehmen !!
    von allem anderen wuerde ich die finger lassen !!
    ein ami hier in der naehe hat bei einem kumpel am haus mitgewirkt allerdings, laut protokoll der immi die vorort war, in 16km entfernung zu seinem eigentlichen wohnort ??!!
    das ist dann keine nachbarschaftshilfe mehr , das ist schwarzarbeit !!

  2. Ganz dumme Idee in diesem Land illegal zu arbeiten. Irgendeinem tritt man damit immer die Zehen und das war’s dann. Protektionismus ist eben nicht nur ein paar hohe Einfuhrzölle. Und seien wir mal ehrlich, wer eine vernünftige Elektroinstallation in seiner Hütte will, sollte hier besser nicht bauen. Es sei denn, er kann’s selber machen.

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