In den frühen Morgenstunden des 21. Mai 2025 führte die thailändische Einwanderungsbehörde eine Razzia in Bangkoks Touristenvierteln durch. Ziel der Aktion: Illegale ausländische Arbeiter. Auf der Khao San Road und Rambuttri Road wurden insgesamt acht Männer festgenommen – darunter ein 27-jähriger Türke, der ohne Arbeitserlaubnis das berühmte türkische Eis mit Showeinlagen verkaufte. (Zum VIDEO HIER klicken!)
Türkischer Eis-Verkäufer verdiente 2.000-3.000 Baht pro Tag
Der Mann, Muhamet, betrieb einen mobilen Eisstand und zog mit seiner typisch türkischen Verkaufsperformance Touristen an. Doch statt eines Arbeitsvisums hatte er nur ein Touristenvisum. Sein thailändischer Arbeitgeber gab zu, ihm 50.000 Baht (ca. 1.250 Euro) pro Monat zu zahlen – ein lukrativer Job, aber illegal. Muhamet gestand, seit etwa einem Monat in Thailand zu arbeiten und täglich 2.000-3.000 Baht (50-75 Euro) zu verdienen.
Sieben Myanmaren ohne Papiere
Einige illegal eingereist
Neben dem Türken wurden sieben Männer aus Myanmar festgenommen, die auf der Straße Roti, Kebabs, Eis und Säfte verkauften. Vier von ihnen hatten keine Pässe und waren vermutlich illegal nach Thailand eingereist. Andere hatten abgelaufene Visa. Alle wurden wegen Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis angeklagt, einige zusätzlich wegen illegaler Einreise.
Arbeitgeber in der Schusslinie
Ermittlungen laufen
Die Polizei prüft nun, ob die Myanmaren und der Türke vom gleichen Arbeitgeber angestellt wurden. Sollte das der Fall sein, drohen dem Verantwortlichen strafrechtliche Konsequenzen. Die Festgenommenen wurden zur Chana Songkhram Polizeistation gebracht, wo sie auf ihre Abschiebung oder Gerichtsverfahren warten.