Endlich wird durchgegriffen! Das thailändische Handelsministerium hat einen Großangriff auf Nominee-Firmen und minderwertige Importwaren gestartet. Handelsminister Pichai Naripthaphan kündigte heute harte Maßnahmen an: „Wir werden alle notwendigen Schritte einleiten, um unser Land vor unlauterem Wettbewerb zu schützen!“Hintergrund: Schätzungsweise 46.000 ausländisch kontrollierte Unternehmen nutzen thailändische Strohmänner, um in geschützten Branchen wie Tourismus, Immobilien oder E-Commerce zu operieren – oft mit minderwertigen Produkten.
10.000 Produkte bereits vom Netz – 39.000 Verfahren laufen
Die Zahlen sind erschreckend:
✔ 39.000 laufende Verfahren gegen Firmen mit Nominee-Strukturen oder schlechter Ware
✔ 10.000 Produkte wurden bereits von Online-Plattformen gelöscht
✔ Geschätzter Schaden: 2 Milliarden Baht (ca. 51 Mio. Euro)
Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs: Eine Sonderkommission unter Minister Pichai deckte auf, dass 857 Nominee-Firmen allein in den letzten neun Monaten Staatsverluste von 15 Milliarden Baht (ca. 383 Mio. Euro) verursacht haben.
Neue Gesetze kommen:
Höhere Strafen, Vermögensbeschlagnahmung
Vize-Handelsminister Napintorn Srisunpang macht klar: „Das Problem wurde über ein Jahrzehnt ignoriert – jetzt schließen wir die Gesetzeslücken!“ Geplant sind:
✔ Verschärfung des Foreign Business Act
✔ Höhere Geldstrafen für Nominee-Geschäfte
✔ Konfiszierung von Vermögenswerten bei Verstößen
Besonders betroffen sind Tourismus, Immobilien, Logistik, Landwirtschaft und Baugewerbe – Branchen, in denen ausländische Investoren oft heimlich das Sagen haben.
Thailand wehrt sich
Wird der Plan aufgehen?
Die Regierung sendet ein klares Signal: Schluss mit Schattenfirmen und Ramschware! Doch ob die neuen Gesetze wirklich Korruption und Tricksereien stoppen können, bleibt abzuwarten. Eins ist sicher: Wer jetzt noch mit Nominee-Konstruktionen arbeitet, muss mit harten Konsequenzen rechnen!