Phuket – In einer nächtlichen Undercover-Aktion hat die thailändische Touristenpolizei eine 25-jährige Russin in einer Luxus-Villa in Cherng Talay festgenommen. Die Frau soll dort gewerbliche „Dienste“ angeboten haben – ein klarer Verstoß gegen thailändisches Recht. Bei der Razzia beschlagnahmten die Beamten Bargeld und Kondome als Beweismittel.
„Saubere Tourismus-Zone“
Thailands Kampf gegen Illegale Geschäfte
Die Festnahme ist Teil einer landesweiten Kampagne (15.-22. Mai) gegen kriminelle Ausländer. Polizei-General Saksira Pueak-am ordnete die verstärkten Kontrollen an, um Thailands Ruf als sicheres Reiseziel zu schützen. „Tourismus ist unser Wirtschaftsmotor. Illegale Aktivitäten dürfen ihn nicht beschädigen“, betonte ein Polizeisprecher.
Villa statt Bar – Neue Trends?
Laut Ermittlern nutzen immer mehr Anbieter private Luxusunterkünfte und Online-Plattformen, um ungestört zu agieren. Die Touristenpolizei warnt: Auch vermeintlich diskrete Angebote in Villas oder Airbnb-Unterkünften werden überwacht. Die Russin wurde wegen „Anbahnung von Prostitution durch öffentliche Werbung“ angeklagt – ein Delikt, das in Thailand bis zu drei Jahre Haft nach sich ziehen kann.
Was bedeutet das für Urlauber?
- Scharfe Kontrollen: Die Polizei durchsucht verstärkt Touristengebiete, Privathäuser und Online-Anzeigen.
- Meldepflicht: Verdächtige Aktivitäten sollten umgehend der Touristenpolizei (1155) gemeldet werden.
- Konsequenzen: Ausländer riskieren bei Verstößen nicht nur Haftstrafen, sondern auch Abschiebung.
Thailand zieht die Grenzen enger
Während die Russin nun vor Gericht steht, kündigt die Polizei weitere Razzien an. Die Botschaft ist klar: Illegale Geschäfte mit Touristen werden nicht toleriert!