Thailand sperrt Touristenkonten – Andere Banken ziehen nach

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Seit Anfang 2025 hat Thailand die Daumenschrauben angezogen: Touristen können kein Bankkonto mehr eröffnen! Die Bangkok Bank führt die neuen Anti-Betrugs-Regeln an, die Ausländer mit visafreiem Pass oder Touristenvisum gnadenlos ausschließen.

Besonders russische und chinesische Reisende stehen im Fokus, berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS. Wer nur für einen Kurzurlaub ins Land kommt, hat jetzt schlechte Karten. Die Maßnahme soll betrügerische „Maultierkonten“ stoppen, die für Geldwäsche genutzt werden. Doch für Touristen bedeutet das: finanzielle Freiheit ade! Wie sollen Urlauber nun ihre Finanzen im Tropenparadies organisieren?

Sperrung bestehender Konten droht

Der Hammer kommt: Bereits bestehende Konten von Touristen sind in Gefahr! Einige Betroffene berichten, dass ihre Konten gesperrt wurden, bis sie eine biometrische Bestätigung per Gesichtsscan vorlegen.

Das klingt nach Science-Fiction, ist aber bittere Realität in Thailand. Wer sein Konto nicht rechtzeitig verifiziert, verliert den Zugriff auf sein Geld. Diese Regelung erschwert nicht nur die Kontoeröffnung, sondern bedroht auch die finanzielle Sicherheit von Reisenden, die bereits ein Konto besitzen. Die thailändischen Banken meinen es ernst – und Touristen stehen vor einem Problem. Was bleibt, ist Unsicherheit und Frust.

Kreditkarten und Apps betroffen

Nicht nur Bankkonten sind betroffen – auch Kreditkarten und Mobile Banking stehen unter Beschuss! Die neuen Vorschriften der Bangkok Bank und anderer Institute wie der Siam Commercial Bank und Kasikorn Bank schränken die Nutzung dieser Dienste für Touristen drastisch ein.

Ohne ein thailändisches Konto wird das bargeldlose Bezahlen per QR-Code oder App zur Herausforderung. Viele Urlauber sind auf diese modernen Zahlungsmethoden angewiesen, um im Alltag flexibel zu bleiben. Doch die strengen Regeln machen das Leben schwerer – und zwingen Touristen, nach Alternativen zu suchen. Wie soll man so Thailand genießen?

Betrugsbekämpfung als Begründung

Warum dieser radikale Schritt? Die thailändischen Banken verweisen auf internationale Geldwäschebestimmungen. Ziel ist es, sogenannte „Maultierkonten“ zu verhindern, die von Kriminellen missbraucht werden.

Laut Experten gab es in den letzten Jahren eine Welle von Betrugsfällen, die durch unzureichende Kontrollen bei der Einreise begünstigt wurde. Die Banken reagieren nun mit harten Maßnahmen, um ihre Systeme zu schützen.

Doch der Preis ist hoch: Unschuldige Touristen, die nur ihren Urlaub genießen wollen, geraten ins Kreuzfeuer. Die Frage bleibt: Geht Sicherheit wirklich über Bequemlichkeit? Für viele Reisende ist das ein Schock.

Digitale Einreisekarte als Hoffnung

Seit dem 1. Mai 2025 gibt es einen Hoffnungsschimmer: die Thailand Digital Arrival Card (TDAC). Diese digitale Registrierung ersetzt die alte TM6-Landekarte und vernetzt Einreisedaten mit Polizei- und Gerichtsakten.

Experten glauben, dass die Banken ihre strengen Regeln lockern könnten, sobald das TDAC-System vollständig läuft. Es soll die Kontrolle über Reisende verbessern und Betrug eindämmen. Doch bis dahin bleibt die Lage angespannt.

Touristen müssen sich auf bürokratische Hürden einstellen, während sie hoffen, dass die neuen Regelungen bald Erleichterung bringen. Bis dahin heißt es: Geduld und Nerven bewahren

Alternativen in Nachbarländern

Wer in Thailand kein Konto eröffnen kann, sucht sein Glück anderswo. In Kambodscha ist die Nationalbank eine Option für Ausländer, während in Laos ein Schreiben der Behörden oder eine Heiratsurkunde die Kontoeröffnung erleichtert.

Diese Alternativen könnten für Touristen eine Notlösung sein, sind aber mit Aufwand verbunden. Wer regelmäßig zwischen Thailand und den Nachbarländern pendelt, könnte so seine Finanzen sichern.

Doch die Frage bleibt: Warum macht es Thailand seinen Gästen so schwer? Für viele ist das ein Dämpfer für den Urlaubstraum im Königreich.

Bargeldtransfers als Notlösung

Ohne Bankkonto greifen viele Touristen zu riskanten Alternativen. Bargeldtransferdienste wie Western Union oder sogar Kurierdienste werden immer beliebter, obwohl sie unsicher und teuer sind. Manche Reisende schicken Geld in bar – ein gefährliches Unterfangen!

Die Unsicherheit treibt Urlauber in die Enge, und die Kosten für solche Transfers können schnell explodieren. Wer Pech hat, verliert sein Geld oder gerät in die Fänge von Betrügern. Die neuen Regelungen zwingen Touristen zu solchen waghalsigen Lösungen – ein klarer Nachteil für das sonst so gastfreundliche Thailand.

Elite-Visa als teurer Ausweg

Für wohlhabende Touristen gibt es eine teure Lösung: das Thailand Elite-Programm. Die fünfjährige Multiple-Entry-Bronze-Privilegkarte kostet satte 650.000 Baht (ca. 20.000 US-Dollar) und erlaubt die Kontoeröffnung ohne Nachweise.

Auch das fünfjährige Digital Thailand Visa (DTV) ist eine Option, erfordert aber eine Kaution von 500.000 Baht auf einem ausländischen Konto. Beide Wege sind für Normalverdiener kaum erschwinglich. Wer also nicht tief in die Tasche greifen will, bleibt außen vor. Für viele ist das ein Schlag ins Gesicht – Thailand scheint nur noch Reiche zu wollen

Non-Immigrant-Visum als Lösung?

Ein Lichtblick für Langzeitbesucher: Ein Non-Immigrant-Visum, das im Heimatland beantragt wird, könnte die Kontoeröffnung ermöglichen. Ob für Studien, Familie oder den Ruhestand – dieses Visum könnte der Schlüssel sein.

Doch selbst damit berichten Inhaber von Schwierigkeiten. Die Bürokratie in Thailand ist berüchtigt, und die Anforderungen ändern sich ständig. Wer dieses Visum hat, muss dennoch Geduld und starke Nerven mitbringen. Für viele ist es ein bürokratischer Albtraum, der den Traum vom Leben in Thailand trübt. Wie lange hält diese Hürde noch an?

Unsichere Zukunft für Touristen

Die neuen Bankregeln werfen dunkle Schatten auf Thailands Tourismus. Über 90 Prozent der Besucher kommen visafrei und bleiben bis zu 60 Tage – doch ohne Bankkonto wird ihr Alltag erschwert. Experten warnen, dass die strengen Vorschriften den Ruf Thailands als gastfreundliches Reiseziel beschädigen könnten.

Während die Banken auf Sicherheit setzen, fühlen sich Touristen abgestraft. Wie lange diese Regelungen bestehen, bleibt unklar. Klar ist nur: Thailand hat sich für Reisende verändert. Ob das Land seinen Charme als Urlaubsparadies behält, wird die Zukunft zeigen. Für jetzt heißt es: Abwarten und hoffen

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