300% Zinsen! 20-Jährige knebelt Teenager mit Schuldenfalle

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Minderjährige ausgebeutet:
Mutmaßlicher Kredithai gesteht Teil der Vorwürfe

Eine 20-jährige Frau sitzt in Untersuchungshaft, nachdem sie in Saraburi ein ausbeuterisches Kredithai-System betrieben haben soll. Ihre Opfer? Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren! Die Verdächtige, Sirinapa, verlangte bis zu 300% Zinsen – wer nicht zahlen konnte, wurde bedroht und geschlagen.

Die Polizei nahm sie nach Hinweisen der „Justice Seeker Foundation“ fest. „Ein Mädchen borgte sich 1.300 Baht (ca. 35 €) – musste aber 4.300 Baht (ca. 115 €) zurückzahlen“, berichtete ein Opfer. Mindestens 15 Betroffene sind bereits bekannt.

Festnahme nach Wohnungsdurchsuchung
Verdächtige schweigt zunächst

Die Sondereinheit der Nong Khae-Polizei stellte Sirinapa an der Grenze zwischen Saraburi und Nakhon Nayok. Sie soll nicht nur illegale Kredite vergeben, sondern auch Minderjährige misshandelt und im Prostitutionsmilieu aktiv gewesen sein. Bei der Vernehmung verweigerte sie zunächst jede Aussage.

Geständnis bei Wuchervorwurf
Andere Anklagen bestritten

Am 4. Juni wurde sie dem Saraburi Provincial Court vorgeführt. Während sie den illegalen Geldverleih zugab, bestritt sie die Gewaltvorwürfe. „Ich konnte vor Stress nicht schlafen“, sagte sie Journalisten. Auf Kaution verzichtete sie – stattdessen bat sie um ein letztes Gespräch mit ihrem Freund.

Polizei sammelt weitere Beweise
Handydaten als Schlüssel

Die Ermittler werten nun Handyaufzeichnungen aus, um das volle Ausmaß der Taten zu klären. „Wir prüfen weitere Anzeigen“, so ein Beamter.

Schutz für Jugendliche dringend nötig

Der Fall zeigt, wie schutzbedürftige Teenager in die Fänge von skrupellosen Kreditgebern geraten. Die Polizei warnt:„Eltern sollten ihre Kinder über solche Gefahren aufklären!“

Wird Sirinapa für ihre Taten büßen? Die Beweislage wird entscheiden.

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