Tiger-Attacke auf Tourist in Thailand – Behörden greifen durch

Selfie mit Folgen:
Tiger greift indischen Touristen an

Ein indischer Tourist wurde während eines Fotoshootings im „Mini Tiger Topia“ des Sri Racha Tiger Zoos in Chonburi von einem Tiger angegriffen. Das virale Video des Vorfalls sorgte international für Aufsehen und führte zu behördlichen Maßnahmen. Zum VIDEO HIER klicken!

Verletzungen und medizinische Versorgung

Der Tourist erlitt leichte Verletzungen am Bein, die einem Hundebiss ähnelten. Er wurde sofort ins Phyathai Hospital gebracht und über Nacht stationär behandelt. Die medizinischen Kosten sowie die Rückflüge für den Touristen und seine Begleiter wurden vom Zoo übernommen und beliefen sich auf insgesamt 202.046 Baht (ca. 5.300 Euro).

Behörden reagieren:
Verbot von Tiger-Walks

Attapon Charoenchansa, Generaldirektor des Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation, ordnete nach dem Vorfall eine Inspektion des Zoos an. Infolgedessen wurde das Verbot von „Tiger-Walk“-Aktivitäten ausgesprochen. Zusätzlich wurden Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit für Besucher und Personal eingeführt, darunter der Einsatz von Elektroschockgeräten und zusätzliche Warnhinweise.

Kritik an Tierparks in Thailand

Der Vorfall hat erneut die Diskussion über die ethischen Aspekte von Tierparks in Thailand entfacht. Tierschutzorganisationen wie WWF Thailand kritisieren seit Jahren die Haltung und Zucht von Wildtieren für touristische Zwecke. Sie fordern strengere Vorschriften und ein Umdenken im Umgang mit Wildtieren in Gefangenschaft.

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