Thailands Digital-Nomaden-Visum wird zum Albtraum
Chaos an Botschaften!
Thailands vielgepriesenes Destination Thailand Visa (DTV), das digitale Nomaden anlocken sollte, entwickelt sich zum bürokratischen Fiasko. Bewerber in Kambodscha, Laos und Malaysia berichten von wochenlangen Verzögerungen, undurchsichtigen Anforderungen und chaotischen Abläufen – einige sitzen bereits seit Wochen ohne Antwort fest.
Royal Thai Embassy in Phnom Penh unter Beschuss
Besonders die Botschaft in Phnom Penh steht in der Kritik:
🔹 Keine Rückmeldung nach über 10 Tagen
🔹 Neu gestartete Fristen, wenn plötzlich weitere Dokumente gefordert werden
🔹 Ein europäischer Bewerber klagt: „Ich habe kein Geld mehr. Jedes Mal, wenn sie ein weiteres Dokument wollen, beginnt die 15-Tage-Frist von vorn.“
Backlogs in Laos
Nomaden in der Zwickmühle
In Vientiane und Savannakhet gibt es Terminrückstände von 2-3 Wochen. Für viele bedeutet das:
🔹 Teure Hotelkosten, während sie auf eine Entscheidung warten
🔹 Druck durch ablaufende Visa in Nachbarländern
🔹 Unklarheit, ob sie das Land verlassen dürfen, ohne den Antrag zu gefährden
Fehlende Standards – Jede Botschaft macht ihr eigenes Ding
Während einige Konsulate schnell bearbeiten, verlangen andere unnötig strikte Unterlagen. Das Problem:
🔹 Kein einheitlicher Prozess
🔹 Kein digitales Tracking – Bewerber wissen nicht, wo ihr Antrag steht
🔹 Verlässt man das Land, riskiert man Stornierungen oder neue Verzögerungen
Forderungen: Klare Richtlinien und Online-Statuschecks
Visa-Agenten und Betroffene fordern:
✅ Standardisierte Anforderungen für alle Botschaften
✅ Echtzeit-Updates per Online-Portal
✅ Praktikable Lösungen für gestrandete Bewerber
Das DTV-Visa könnte ein Gamechanger für Thailands Digital-Nomaden-Szene sein – doch ohne schnelle Nachbesserungen droht das Projekt zu scheitern.