Helm-Kontrolle außer Kontrolle: Fahrer und Passagier stürzen nach Polizei-Verfolgung

Bangkok debattiert Polizei-Methoden!

Ein dramatisches Video zeigt, wie ein Polizeibeamter in Bangkok einen Grab-Motorradfahrer und seinen Passagier verfolgt – mit verheerenden Folgen. Die Aufnahme, die aktuell in den sozialen Medien kursiert, dokumentiert den Moment, als beide bei der Flucht vor der Kontrolle stürzen und sich verletzen.

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des MBK Centers, wo die Polizei keinen offiziellen Checkpoint eingerichtet hatte. Stattdessen starteten die Beamten eine Verfolgungsjagd, als sie den Passagier ohne Helm entdeckten. Das Ergebnis: Kopfverletzungen bei der Frau, Abschürfungen am Knie des Fahrers – und eine wütende Familie, die jetzt rechtliche Schritte einleiten will.

„Warum so brutal?“
Familie fordert Konsequenzen für Polizisten

Der Bruder der verletzten Passagierin berichtet: „Die Polizei hat meine Schwester zu Fall gebracht – sie hat jetzt Prellungen und eine Kopfverletzung!“ Zwar habe sich der Beamte entschuldigt und medizinische Hilfe organisiert, doch die Familie will kein Pflaster auf die Wunde, sondern Gerechtigkeit.

Auch der Grab-Fahrer muss nun ein Bußgeld zahlen – doch die eigentliche Debatte dreht sich um die Verhältnismäßigkeit der Polizeimaßnahmen. „Hätte das nicht anders gelöst werden können?“, fragen viele Nutzer in den sozialen Medien.

Thailands Polizei in der Zwickmühle:
Sicherheit vs. Vertrauen

Der Vorfall wirft grundsätzliche Fragen auf:

✔ Darf die Polizei ohne Checkpoint einfach Fahrer verfolgen?
✔ Sind Stürze bei Kontrollen ein kalkulierbares Risiko?
✔ Wie kann man Helm-Pflicht durchsetzen, ohne das Vertrauen der Bürger zu verlieren?

Experten warnen: Solche Vorfälle könnten die Akzeptanz der Polizei in der Bevölkerung weiter schwächen.

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