Pheu Thai festigt Macht:
Minister Anutin raus!
Die thailändische Regierung erlebt einen spektakulären Umbruch: Die Pheu-Thai-Partei übernimmt mit Prasert Jantararuangtong das mächtige Innenministerium. Der bisherige Digitalminister wird neuer Vize-Premier und Innenminister – ein strategischer Schachzug, der die Machtbalance in Bangkok verändert.
Anutin Charnvirakul (Bhumjaithai), bisheriger Innenminister, wechselt überraschend ins Handelsministerium. Die Pheu-Thai-Führung, darunter Parteichefin Paetongtarn Shinawatra, setzt damit ein klares Zeichen: Sie will Schlüsselpositionen besetzen, um ihre Agenda durchzusetzen.
Minister-Poker: Wer steigt auf, wer muss gehen?
Neben dem Innenministerium gibt es weitere personelle Veränderungen:
- Jakkapong Sangmanee (Pheu Thai) wird neuer Digitalminister.
- Die United Thai Nation (UTN) Party behält alle Posten – trotz interner Revolte von 21 Abgeordneten.
- In der Landwirtschaftsbehörde übernimmt Atthakorn Sirilatthayakorn den Posten seines Vaters als Vizeminister.
Experten deuten die Rochade als Machtkonsolidierung: Pheu Thai will stärkeren Einfluss auf Sicherheit, Verwaltung und Digitalisierung nehmen – während die Koalitionspartner Zugeständnisse machen müssen.
Was bedeutet das für Thailand?
Die Neuverteilung der Ministerien zeigt:
- Pheu Thai setzt sich durch – trotz Koalitionszwängen.
- Anutin verliert Einfluss, bleibt aber in der Regierung.
- Die Shinawatra-Familie festigt ihre Schlüsselrolle in der Politik.
Brisant: Kritiker fragen, ob dies zu neuen Spannungen in der Koalition führt. Doch Pheu Thai betont, es gehe um effizientere Regierungsarbeit.
Thailand erlebt einen politischen Frühling – doch ob er stabil bleibt, wird sich zeigen.