Mit Faustschlägen und Geschrei:
So eskalierte die Nacht für einen betrunkenen Türken
Bangkok – Die Khao San Road, normalerweise ein Ort ausgelassener Backpacker-Stimmung, verwandelte sich in den frühen Morgenstunden in einen Schauplatz der Schande. Ein 18-jähriger türkischer Tourist rastete aus – betrunken, aggressiv und ohne Pass. Augenzeugen berichten, wie der Jugendliche zunächst eine Gruppe thailändischer Frauen belästigte, die auf ihr Grab-Taxi warteten.
„Er stank nach Alkohol und brüllte etwas von seinem verlorenen Pass“, erzählt Pink (22), eine der Betroffenen. Als sie ihn ignorierten, schlug er ihr auf die Schulter – die junge Thailänderin konterte prompt: „Da habe ich zurückgeschlagen!“
Tuk-Tuk-Fahrer als Held der Nacht:
„Wir mussten ihn festhalten!“
Die Situation eskalierte, bis einheimische Tuk-Tuk-Fahrer und Passanten den Amoklaufenden überwältigten. „Er trat um sich wie ein Verrückter“, berichtet ein Augenzeuge. Die Polizei vom Chanasongkram Revier traf ein und nahm den Jugendlichen in Gewahrsam.
Doch das war nicht alles: „Wir ermitteln, ob er kurz zuvor eine ausländische Frau mit einem Stich verletzt hat“, verrät ein Beamter. Die Nacht endete mit einer ironischen Wendung: Ein Taxifahrer fand den abgelaufenen Pass des Türken – zu spät, um die Festnahme zu verhindern.
Polizei warnt: „Auch Touristen müssen sich an thailändische Gesetze halten!“
Der namenlose Türke sitzt nun in Untersuchungshaft und erwartet eine Anklage wegen Körperverletzung. Die thailändische Polizei nutzt den Vorfall für eine klare Botschaft: „Betrunken sein entschuldigt keine Gewalt. Wer randaliert, fliegt ins Gefängnis – egal aus welchem Land.“
Die Khao San Road, sonst für ihre lockere Atmosphäre bekannt, zeigt sich diesmal von einer anderen Seite. „So einen Ausraster haben wir hier selten erlebt“, murmeln die Streetfood-Verkäufer. Und die Moral von der Geschichte? „Auch im Urlaub: Immer den Pass im Auge behalten – und den Pegel auch!“