„Operation 7-7“: Cannabis-Aktivisten stürmen Gesundheitsministerium
Bangkok brennt fürs Kiffen: Hunderte Cannabis-Aktivisten haben sich heute vor dem thailändischen Gesundheitsministerium versammelt, um gegen die geplante Rückkehr zum Verbot zu protestieren. Unter dem Motto „Operation 7-7“ fordern sie eine klare Cannabis-Gesetzgebung – und kämpfen um ihre Existenz.
„Das ist ein Krieg gegen die kleinen Leute“, warnt Chokwan ‚Kitty‘ Chopaka, eine der prominentesten Aktivistinnen. Sie will so lange vor dem Ministerium campen, bis die Regierung ein Cannabis-Gesetz verabschiedet, das nicht nur Großkonzerne begünstigt. „Sonst werden Tausende Bauern und Shops pleitegehen!“
Medizin vs. Monopole:
Wer kassiert das große Geld?
Seit der Legalisierung 2022 boomte die Branche: Cannabis-Cafés, Heilmittel-Tourismus und lokale Farmen schossen wie Pilze aus dem Boden. Doch jetzt will Gesundheitsminister Somsak Thepsuthin die Pflanze wieder auf die Drogenliste setzen – angeblich, um den Jugendschutz zu stärken.
Doch Kritiker wie Daycha Siripatra wittern politische Machenschaften: „Da geht es nicht um Kinder, da geht es um Macht und Monopole!“ Tatsächlich könnten neue Regeln den Verkauf an unter 20-Jährige sogar erleichtern – während Kleinbauern ins Aus gedrängt werden.
Jugendkriminalität oder Wirtschaftswunder?
Die Zerrissenheit Thailands
Die Gegenseite warnt vor „Cannabis als Einstiegsdroge“: Seit der Legalisierung stieg die Zahl jugendlicher Straftäter im Zusammenhang mit Cannabis an. Doch Dr. Thiravat Hemachudha betont: „Für viele Patienten ist Cannabis die letzte Rettung – wir dürfen sie nicht im Stich lassen!“
Während die Politik schwankt, bleibt die Wissenschaft am Ball: International wird fieberhaft an CBD und CBN geforscht – doch in Thailand könnten diese Wirkstoffe bald wieder illegal sein.
Ein wirtschaftliches Desaster oder ein Sieg für die öffentliche Gesundheit? Die Schlacht um Thailands Cannabis-Zukunft ist eröffnet – und sie wird dreckig. Bleibt dran! 🔥🌿
