Mit 88 Prozent am Abgrund

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Ein Mann zog nach Jomtien, Thailand, in der Hoffnung, Sonne und Erholung zu genießen. Doch statt Meeresluft schlug ihm oft ein intensiver Geruch entgegen, unter anderem von Cannabis. Für die meisten Touristen mag dies Teil der entspannten Atmosphäre sein, doch für ihn war es eine Belastung.

Er leidet an Bronchiektasie, einer chronischen Lungenerkrankung, bei der sich Schleim in den Atemwegen staut. Der Kontakt mit Reizstoffen wie Rauch verschlimmerte seine Symptome und führte zu akuter Bronchitis. Statt Strandspaziergängen kämpfte er mit Husten, Schwäche und Atemnot.

Klare Luft als Hoffnung

Vor dem Umzug nach Jomtien hatte er in Khanom, einer ruhigeren Region im Süden Thailands, Erleichterung gefunden. Die salzhaltige Meeresluft dort wirkte fast wie eine natürliche Therapie. Im Gegensatz zu belebten Touristenorten wie Jomtien war die Luft frei von Reizstoffen.

Doch in Jomtien kehrten die Beschwerden zurück – nicht nur durch gelegentlichen Cannabisrauch, sondern auch durch allgemeine Luftverschmutzung, wie Feinstaub (PM2.5) aus Verkehr und anderen Quellen.

Selbstkontrolle mit Pulsoximeter

Entschlossen, seine Gesundheit zu überwachen, kaufte er ein Pulsoximeter, ein Gerät zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut. Die Werte zeigten alarmierende 88 Prozent – deutlich unter dem Normalwert. Dies erklärte seine Müdigkeit und Schwäche. Es wurde klar: Ohne Unterstützung würde sich sein Zustand verschlechtern.

Lösungsansätze: Sauerstoffkonzentrator

In Online-Foren stieß er auf Berichte über Sauerstoffkonzentratoren, Geräte, die konzentrierten Sauerstoff liefern und auch zu Hause genutzt werden können. Die Anschaffung ist kostspielig, doch für ihn könnte es eine Möglichkeit sein, seine Lebensqualität zu verbessern. Er prüft nun, ob dies eine realistische Option ist, da saubere Luft für ihn essenziell ist.

Austausch und Unterstützung

Der Mann möchte seine Isolation durchbrechen und sucht Kontakt zu anderen Betroffenen. Er hofft auf Tipps, etwa zu Sauerstoffgeräten oder Strategien, um mit Luftverschmutzung in Thailand umzugehen. In Thailand ist das Rauchen von Cannabis in öffentlichen Bereichen eingeschränkt, da es als Belästigung gelten kann. Betroffene können Beschwerden bei lokalen Behörden einreichen, um gegen solche Reizstoffe vorzugehen. Ein Netzwerk aus Gleichgesinnten könnte helfen, Lösungen zu finden.

Herausforderungen in einem Paradies

Thailand ist ein beliebtes Reiseziel, doch für Menschen mit Atemwegserkrankungen gibt es Herausforderungen. Neben allgemeiner Luftverschmutzung kann auch der gelegentliche Geruch von Cannabis, trotz gesetzlicher Einschränkungen, Probleme bereiten. Der Betroffene bleibt aktiv: Er überwacht seinen Gesundheitszustand, sucht nach technischen Lösungen und hofft auf Austausch mit anderen. Sein Ziel ist klar: wieder frei durchatmen zu können.

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8 Kommentare zu „Mit 88 Prozent am Abgrund

  1. Haallo, ich habe (hatte) das selbe problem.arzt aufsuchen es gibt verschiedene medikamente die den schleim loesen. zb. airobidol inhaler, mysoven granules 200 etc. mit Freundlichen Gruessen M, P. burirum

    1. Ich kann nicht dem Text entnehmen, das die Person mit Atemproblemen selber raucht. Harry fehlen die Worte, weil er durch Passiv Rauchen Probleme hat?

  2. Unverständlich ist mir wenn man solche Atemwegserkrankungen hat und in Khanom sich Bestens, (Luftmässig) wohl fühlt und es Gesundheitlich gut ging, ausgerechnet nach Jomtien übersiedelt, obwohl jeder weis wie hoch die Luftverschmutzung dort ist. Da braucht man dann nicht zu klagen! Dumm gelaufen!!

  3. Harry,lesen und verstehen ist nicht deine Stärke. Wenn es mir hier in Pattaya zu dreckig geht, dann suche ich mir 100% einen anderen Ort in Thailand. Zur Zeit ist die Luft relativ gut (28 AQI), wegen den Regen. Gibt genügend Infos, wo die Luft das ganze Jahr gut ist. Beispiel Chiang Mai oder BKK. War natürlich ein Witz.

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