Unschuldige Opfer in Süd-Thailand
Kein Glaube rechtfertigt das!
Der Chularajmontri, Thailands oberste islamische Autorität, hat die jüngste Blutserie in den Südprovinzen scharf verurteilt. In einer offiziellen Erklärung betonte sein Büro: „Es gibt keine Entschuldigung — weder politische, ethnische, religiöse noch historische — für solche abscheulichen Verbrechen.“ Besonders bestürzt zeigt man sich über die Opfergruppe: eine blinde Frau, ein junger Novizenmönch, eine 9‑jährige und ihr Familienmitglied — alles Unbeteiligte am Konflikt.
“Im Islam ist Töten eine schwere Sünde”
Die Erklärung zitiert den Koran (Surah Al-Isra 33): „Tötet keine Seele, die Allah unantastbar gemacht hat — es sei denn, es geschieht im Recht.“ Doch die jüngsten Angriffe seien reiner Terror, betont der Chularajmontri. Selbst der Sohn der getöteten blinden Frau, ein Mensch mit Behinderung, wurde schwer verletzt.
Appell an Bevölkerung:
“Helft den Behörden!”
Das Büro des islamischen Oberhaupts drängt auf lückenlose Aufklärung und fordert die Bevölkerung auf, als „Augen und Ohren“ der Ermittler zu fungieren. Gleichzeitig ruft es alle Konfliktparteien zu friedlichen Lösungen auf — „damit Thailand gemeinsam vorankommt.“
Wird die Gewaltspirale endlich gestoppt?
Während die Südprovinzen seit Jahrzehnten unter Unruhen leiden, zeigt die klare Haltung des Chularajmontri, dass religiöse Führer Gewalt nicht dulden. Doch ob die Täter je zur Rechenschaft gezogen werden, bleibt ungewiss. Die Opferfamilien warten auf Gerechtigkeit. ⚖️