In einem unglaublichen Überlebensdrama hat ein Mann in der thailändischen Provinz Kanchanaburi einen Angriff durch einen wilden Elefanten überlebt, obwohl er schwer verletzt wurde. Der Vorfall, der sich im Salak Phra Wildlife Sanctuary ereignete, hat landesweit für Aufsehen gesorgt und erneut die Gefahren verdeutlicht, die in den dicht bewaldeten Gebieten der Region lauern.
Der schicksalhafte Tag im Bambuswald
Herr Chingchai, ein 35-jähriger freiwilliger Helfer, war an diesem Tag zusammen mit Kollegen unterwegs, um einem Dorfbewohner zu helfen, der ebenfalls von einem wilden Elefanten angegriffen wurde. Der Vorfall ereignete sich am Waldrand entlang des Srinakarin-Staudamm-Reservoirs im Unterbezirk Dan Mae Chalaep, Bezirk Si Sawat. Die Einsatzkräfte, darunter auch Herr Chingchai, hatten bereits eine erste tragische Entdeckung gemacht: Herr Pattaya, ein 57-jähriger Dorfbewohner, war den tödlichen Verletzungen erlegen, die ihm derselbe Elefant zugefügt hatte.
Plötzlicher Angriff — ein Albtraum wird wahr
Während Herr Chingchai sich etwa 10 Meter vom Ort des Vorfalls entfernt befand, geschah das Unfassbare: Der Elefant, der zuvor bereits einen Menschen getötet hatte, tauchte plötzlich wieder auf und griff den unvorbereiteten Helfer an. In einem verzweifelten Versuch, seinem Angreifer zu entkommen, stürzte Herr Chingchai und wurde vom riesigen Tier niedergetrampelt. Er erlitt schwere Verletzungen, darunter acht gebrochene Rippen, Schwellungen und Blutergüsse am gesamten Körper.
Überlebensinstinkt und Glück im Unglück
Trotz der schweren Verletzungen gelang es Herrn Chingchai, das Bewusstsein zu bewahren. Er konnte den Elefanten sehen, der jedoch, zum Glück für ihn, nach dem Angriff schnell im Wald verschwand. Was folgte, war ein Wettlauf gegen die Zeit: Seine Freunde, die Zeugen des Angriffs geworden waren, eilten sofort zu seiner Hilfe und brachten ihn in das Suksiri Srisawat Krankenhaus. Dank der schnellen Reaktion und der anschließenden Überstellung ins Phahon Phon Phayuhasena Krankenhaus konnte sein Leben gerettet werden.

Besuch und Unterstützung durch die Behörden
Am Tag nach dem Vorfall besuchte Herr Paitoon, der Leiter des Salak Phra Wildlife Sanctuary, Herrn Chingchai im Krankenhaus. Er zeigte sich tief betroffen über den Vorfall und lobte die außergewöhnliche Tapferkeit des Helfers. Um die Familie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, überreichte er ihnen persönlich eine finanzielle Hilfe in Höhe von 5.000 Baht und versprach weitere Unterstützung durch die Nationalparkbehörde.
Warnungen und Lehren für die Zukunft
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren, die in den wilden, geschützten Gebieten Thailands bestehen. Trotz der Warnungen der Behörden und der Aufstellung von Schildern dringen immer wieder Dorfbewohner in diese gefährlichen Gebiete ein, oft auf der Suche nach Ressourcen oder aus traditionellen Gründen. Die jüngsten Ereignisse zeigen jedoch, dass diese Handlungen lebensbedrohlich sein können.
Schlussfolgerung: Ein Überlebenswunder inmitten der Wildnis
Der Fall von Herrn Chingchai ist ein eindrucksvolles Beispiel für Überlebenswillen und die Risiken, denen sich Menschen in wilden und abgelegenen Gebieten stellen. Die thailändischen Behörden werden weiterhin Maßnahmen ergreifen, um die Menschen vor solchen Gefahren zu schützen und gleichzeitig die natürliche Umwelt und die dort lebenden Tiere zu bewahren. Für Herrn Chingchai war es ein Tag, an dem Glück, Mut und schnelle Hilfe sein Leben retteten — ein Tag, den er und seine Familie nie vergessen werden.