Geld aus Thailand ins Ausland zu überweisen, kann für Expats und Reisende ein echter Nervenkitzel sein! Die thailändische Bankenlandschaft ist ein Dschungel aus Regeln, Gebühren und Möglichkeiten.
Doch keine Sorge: Mit den richtigen Tipps behältst du den Überblick und sparst bares Geld. Ob du deine Familie in Deutschland unterstützt oder Geld für einen Immobilienkauf transferierst – die Wahl des richtigen Anbieters ist entscheidend.
Traditionelle Banken wie die Bangkok Bank oder moderne Dienste wie Wise bieten dir unterschiedliche Wege. Aber Vorsicht: Nicht jede Option ist günstig! Lies weiter und entdecke, wie du clever überweist.
Warum Banken dich nerven können
Die thailändischen Banken haben in den letzten Jahren ihre Vorschriften verschärft. Besonders bei größeren Beträgen, etwa ab 12.100 € (ca. 450.000 THB), musst du oft die Herkunft des Geldes nachweisen.
Das ist Teil der Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Banken wie die Krungsri Bank oder die Siam Commercial Bank verlangen genaue Dokumentationen, etwa Kontoauszüge oder Kaufverträge.
Ohne diese Nachweise kann deine Überweisung hängen bleiben – ein Albtraum für jeden, der schnell Geld transferieren will. Tipp: Halte alle Belege bereit, bevor du zur Bank gehst, um Zeit und Nerven zu sparen.
Auch beim Geld wechseln in ein wachsames Auge gefragt, hier unterscheiden sich Anbieter extrem und es lohnt sich nachzufragen. Vergleiche verschiedene Anbieter und spare reines Geld.
SuperRich: Der Wechselstuben-Hit
Wechselstuben wie SuperRich sind in Thailand ein echter Geheimtipp! Im Vergleich zu Banken bieten sie oft bessere Wechselkurse. Am Flughafen Suvarnabhumi zahlst du für 100 € etwa 3.700 THB, während du in der Stadt bei SuperRich bis zu 3.800 THB bekommst.
Das macht einen Unterschied von 100 THB (ca. 2,70 €) pro 100 €! Besonders in Bangkok, etwa in Chinatown oder nahe der Khaosan Road, findest du SuperRich-Filialen mit Top-Kursen. Aber Achtung: Du brauchst immer deinen Reisepass, und die Kurse schwanken. Vergleiche vor Ort, um das Maximum rauszuholen.
Wise: Der digitale Retter
Moderne Online-Dienste wie Wise revolutionieren den Geldtransfer! Mit Wise überweist du zum echten Devisenmittelkurs, ohne die hohen Aufschläge der Banken. Für eine Überweisung von 1.000 € (ca. 37.000 THB) zahlst du nur etwa 4,10 € Gebühren – bei traditionellen Banken wären es bis zu 60 €!
Die Überweisung ist in 64 % der Fälle in unter 20 Sekunden erledigt. Besonders praktisch: Du kannst direkt auf thailändische Konten oder sogar per Bargeldabholung überweisen. Wise ist ideal für Expats, die regelmäßig Geld nach Thailand oder zurück schicken.
Western Union: Schnell, aber teuer?
Western Union ist ein Klassiker für schnelle Transfers. Dein Geld ist in einer Stunde in Thailand abholbereit – perfekt in Notfällen! Für eine Überweisung von 500 € (ca. 18.500 THB) zahlst du jedoch bis zu 20 € Gebühren, abhängig vom Standort.
Du brauchst nur den Reisepass und die Money Transfer Control Number (MTCN). Der Haken? Die Wechselkurse sind oft schlechter als bei Wise oder SuperRich. Nutze Western Union nur, wenn es schnell gehen muss, und vergleiche die Kurse, um nicht zu viel zu zahlen.
DeeMoney: Der Newcomer
DeeMoney ist ein aufstrebender Anbieter in Thailand, der mit niedrigen Gebühren punktet. Für 1.000 € (ca. 37.000 THB) zahlst du etwa 5-10 €, je nach Transferart. DeeMoney bietet Optionen wie Banküberweisung oder Bargeldabholung und ist besonders in der Expats-Community beliebt.
Die Abwicklung dauert 1-3 Tage, was langsamer als Wise, aber oft günstiger als Western Union ist. Besonders praktisch: Du kannst auch kleinere Beträge ohne Konto überweisen. Informiere dich vorab über die genauen Konditionen, um Überraschungen zu vermeiden.
Verwendungszweck: Der Schlüssel zum Erfolg
Thailändische Banken lieben Bürokratie! Bei Überweisungen, besonders bei Summen über 12.100 € (ca. 450.000 THB), musst du den Verwendungszweck angeben, etwa „Kauf einer Eigentumswohnung“ oder „Unterstützung der Familie“.
Ohne klaren Nachweis kann die Bank deine Überweisung blockieren. Ein Trick: Nutze Purpose Codes, wie sie von manchen Banken verlangt werden, z. B. Code 318062 für Immobilienkäufe. Halte Dokumente wie Kaufverträge oder Rentenbescheide bereit, um Rückfragen zu vermeiden. So läuft dein Transfer reibungslos.
ATM-Gebühren: Die versteckte Falle
Geldabheben in Thailand kann teuer werden! Jede Abhebung kostet 220 THB (ca. 6 €), egal ob du 100 € oder 500 € abhebst. Dazu kommen oft Gebühren deiner Hausbank, die bis zu 10 € pro Transaktion betragen können.
Tipp: Hebe größere Summen auf einmal ab, etwa 20.000 THB (ca. 540 €), um Gebühren zu minimieren. Vermeide „Dynamic Currency Conversion“ am Automaten – wähle immer Baht als Währung, um schlechte Wechselkurse zu umgehen. Kreditkarten wie die awa7 Visa können hier Gebühren sparen.
Konto in Thailand: Lohnt sich das?
Ein eigenes Konto in Thailand kann für Vielreisende oder Expats ein Gamechanger sein! Banken wie die Bangkok Bank oder Kasikorn erlauben Ausländern (mit Visakategorie O oder B) Konten, etwa ein Nicht-ansässiges Baht-Konto (NRBA), mit einem maximalen Saldo von 300 Millionen THB (ca. 8,1 Mio. €).
Für Touristen ist die Kontoeröffnung momentan nicht möglich, aber für Langzeitaufenthalte lohnt es sich. Mit einem Konto kannst du direkt überweisen, ohne hohe Gebühren. Tipp: Nutze Wise, um Geld auf dein Thai-Konto zu überweisen, und spare so Wechselkursverluste.
Fazit: Clever sparen, kluge Lösungen
Geldtransfers aus Thailand müssen kein Kopfzerbrechen sein! Vergleiche Wechselstuben wie SuperRich mit Online-Diensten wie Wise oder DeeMoney, um die besten Kurse zu finden.
Halte Nachweise bereit, um bürokratische Hürden zu meistern, und vermeide teure ATM-Abhebungen. Für schnelle Transfers ist Western Union eine Option, aber für regelmäßige Überweisungen sind moderne Anbieter wie Wise unschlagbar.
Informiere dich vorab bei deiner Bank und nutze Währungsrechner wie xe.com, um den besten Deal zu sichern. So bleibt mehr Geld für deinen Thailand-Trip