Mönch-Mord: „Er hat mich jahrelang gequält!“

Werbeanzeige

Mönch erschießt Kollegen nach jahrelanger Qual 

Ein Tempel wird zum Tatort: Was wie ein friedvoller Morgen im Wat Khao Rung auf Thailands Party-Insel Phuket beginnen sollte, endete in einer Tragödie. Ein 47-jähriger buddhistischer Mönch soll am Sonntagmorgen einen 36-jährigen Glaubensbruder erschossen haben – aus Rache für jahrelange Schikanen.

„Er hat mich provoziert“, gestand der Täter später der Polizei. Die Beamten fanden den Leichnam des Opfers in einem Badezimmer des Tempels – mit vier Schusswunden in Hals, Arm und Brust.

So lief die tödliche Attacke ab

Laut Polizeiinspektor Jaruwit Juabkwarmsuk geschah das Unglück gegen 6 Uhr morgens. Der Verdächtige, Phra Jaruek, griff zu einer .38er-Revolver, feuerte vier Mal auf sein Opfer Phra Niwat und lud sogar sechs weitere Kugeln nach. Anschließend flüchtete er in sein Zimmer, wo die Polizei ihn mit einer schussbereiten Waffe und 14 Schuss Munition stellte.

„Phra Niwat ging ins Badezimmer, schloss die Tür nicht und spielte etwas Lautes auf seinem Handy ab. Das hat mich gereizt“, gab der Mönch zu. Seine Wut kostete einem Mann das Leben.

Aus dem Kloster ins Gefängnis: 
Täter aus Mönchsstand ausgeschlossen

Noch am Tatort wurde Phra Jaruek festgenommen und an den geistlichen Obersten von Phuket übergeben. Der entschied sofort: Der Mörder ist kein Mönch mehr. Jetzt droht ihm ein langer Prozess – und wohl lebenslange Haft.

Ein Tempel, der eigentlich Frieden lehrt – zum Schauplatz eines brutalen Verbrechens. Die Gläubigen vor Ort sind fassungslos.

Kurz & krass:
Tatwaffe: .38er-Revolver mit 14 Schuss Munition
Motiv: „Jahrelanger Psychoterror“ durch Opfer
Konsequenz: Täter aus Mönchsorden ausgeschlossen, Mordanklage

Was bleibt, ist eine erschütternde Frage: Wie konnte es in einem Ort der Spiritualität zu so viel Hass kommen?

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.
Werbeanzeige

Ein Kommentar zu „Mönch-Mord: „Er hat mich jahrelang gequält!“

  1. Mein Frage: Wie kommt ein Revolver mitsamt Munition in ein Kloster? Da vermute ich einen seit längerem geplanten Mord.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert