Nach dem tragischen Absturz eines Polizeiflugzeugs vor der Küste von Hua Hin am 25. April, bei dem alle sechs Insassen ums Leben kamen, hat die Untersuchung nun eine internationale Dimension erreicht. Die thailändischen Behörden haben damit begonnen, die Blackbox sowie wesentliche Wrackteile nach Kanada zu transportieren, wo Experten des Flugzeugherstellers eine detaillierte Forensik-Analyse durchführen werden.
Bergung und Sicherung der Beweise
Nachdem das Wrack aus dem Meer geborgen wurde, haben Spezialisten die Überreste des Flugzeugs in Rumpf, Tragflächen und Hecksektion zerlegt. Ein Schwerlastkran lud die Teile auf Transportfahrzeuge, die sie zur Polizei-Flugdivision in Bang Khen, Bangkok, brachten. Von dort aus werden die beiden Triebwerke (noch an den Flügeln befestigt) und die Blackbox nach Kanada verschickt.

Warum Kanada?
Hersteller-Experten sollen helfen
Die Entscheidung, die Untersuchung nach Kanada zu verlagern, folgt der Praxis, bei Flugunfällen technische Expertise des Herstellers einzuholen. Die kanadischen Spezialisten werden prüfen, ob technische Defekte, Wartungsfehler oder äußere Einflüsse zum Absturz führten.
Transparenz versprochen
Ergebnisse für mehr Flugsicherheit
Die Royal Thai Police und die zivile Luftfahrtbehörde betonen, dass die Untersuchung vollständig transparent ablaufen soll. Die Ergebnisse sollen nicht nur die Ursache klären, sondern auch künftige Sicherheitsmaßnahmen verbessern.
Warten auf Antworten
Während die Opferfamilien um ihre Angehörigen trauern, bleibt die entscheidende Frage: Was hat den Absturz verursacht? Die Analyse in Kanada könnte in den kommenden Wochen erste Hinweise liefern. ✈️🔍