Thailands starker Baht wird zum Problem

Thailands starker Baht wird zum Problem
KI-generierte Illustration, erstellt von Google Gemini

Baht-Stärke schockt Tourismus-Branche
Das teure Paradies

Alfred stand vor dem Wechselschalter im Flughafen Suvarnabhumi und traute seinen Augen kaum. Für hundert Euro bekam er gerade einmal 3.700 Baht. Bei seiner letzten Reise vor drei Jahren waren es noch über 3.900 gewesen. Sein Urlaubsbudget war über Nacht um zehn Prozent geschrumpft. Was er nicht wusste: Er war nur einer von Millionen Touristen, die 2025 die Folgen einer der stärksten Währungsentwicklungen Asiens zu spüren bekamen.

Der thailändische Baht erreichte im Dezember 2025 einen Stand von etwa 31,50 Baht pro US-Dollar. Das entspricht ungefähr 37 Baht pro Euro, umgerechnet 0,027 Euro pro Baht. Damit kletterte die Währung auf den stärksten Wert seit über vier Jahren. Diese Entwicklung überraschte selbst erfahrene Marktbeobachter, denn normalerweise schwächen sich Währungen von Schwellenländern in unsicheren Zeiten ab.

Der unerwartete Aufstieg

Die thailändische Währung hat seit Jahresbeginn 2025 um mehr als acht Prozent gegenüber dem Dollar zugelegt. Damit gehört der Baht zu den zweitstärksten Währungen Asiens, nur noch übertroffen vom Taiwan-Dollar. Diese Performance steht in krassem Gegensatz zur wirtschaftlichen Lage des Landes, die alles andere als robust ist.

Während die Währung floriert, kämpft Thailands Wirtschaft mit schwachem Wachstum. Die Siam Commercial Bank senkte ihre Wachstumsprognose für 2025 von zwei Prozent auf nur noch 1,8 Prozent. Für 2026 droht sogar ein weiterer Rückgang auf 1,5 Prozent. Diese Zahlen zeigen ein beunruhigendes Bild einer Wirtschaft, die nicht zu ihrer starken Währung passt.

Das Gold-Rätsel entschlüsselt

Die Antwort auf dieses Paradox liegt in einem glänzenden Edelmetall. Thailand hat sich 2025 zu einem der wichtigsten Goldhandelszentren Asiens entwickelt. Die Goldexporte stiegen in den ersten sieben Monaten des Jahres um fast 70 Prozent auf über 254 Milliarden Baht, was etwa 6,9 Milliarden Euro entspricht. Allein nach Kambodscha flossen Goldlieferungen im Wert von 71,3 Milliarden Baht, umgerechnet rund 1,9 Milliarden Euro.

Diese massiven Goldströme haben eine ungewöhnlich enge Verbindung zwischen dem Goldpreis und dem Baht geschaffen. Im Juni erreichte die Korrelation einen Wert von 0,88, den höchsten Stand seit fast drei Jahren. Das bedeutet: Steigt der Goldpreis weltweit, verstärkt sich fast automatisch auch der Baht. Diese Kopplung ist historisch betrachtet außergewöhnlich stark.

Warum ausgerechnet Thailand?

Thailand importiert einen Großteil des Goldes aus der Schweiz, Hongkong und Singapur, verarbeitet es und exportiert es weiter. Das Land hat sich als regionales Handelszentrum etabliert. Der globale Goldpreis stieg 2025 um fast 50 Prozent, angetrieben durch geopolitische Unsicherheiten und die Suche nach sicheren Anlagen. Diese Entwicklung spielte Thailand direkt in die Hände.

Die Bank of Thailand musste sogar eingreifen. Sie verschärfte im Dezember 2025 die Devisentermingeschäfte für Goldhändler, um den Aufwärtsdruck auf die Währung zu bremsen. Die Zentralbank verfügt über Devisenreserven von rekordhohen 272,3 Milliarden Dollar, umgerechnet etwa 253 Milliarden Euro, die als Puffer dienen.

Der schwache Dollar als Verstärker

Ein zweiter entscheidender Faktor ist die Schwäche des US-Dollars. Die amerikanische Währung verlor 2025 deutlich an Wert, getrieben durch wirtschaftliche Unsicherheiten in den Vereinigten Staaten. Die US-Notenbank signalisierte Zinssenkungen, was Kapital aus Dollar-Anlagen in andere Märkte trieb.

Thailand profitierte zusätzlich von einem Leistungsbilanzüberschuss, der im August bereits 13 Milliarden Dollar erreichte. Das entspricht etwa 12 Milliarden Euro und übertraf die Jahresprognose der Zentralbank bereits vorzeitig. Exporteure lieferten ihre Waren beschleunigt aus, um höheren US-Zöllen zuvorzukommen.

Tourismus unter Druck

Die Kehrseite der starken Währung trifft vor allem den Tourismus. Zwischen Januar und Ende September 2025 erreichten nur 23,45 Millionen Touristen Thailand. Das entspricht einem Rückgang von 7,44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders dramatisch: Die chinesischen Besucherzahlen brachen deutlich ein.

Ein chinesischer Tourist muss in Thailand durchschnittlich vier Prozent mehr für Waren und Dienstleistungen zahlen als in anderen Ländern der Region. Vietnam ist für ihn etwa sechs Prozent günstiger geworden. Diese Preisdifferenz verschiebt die Reiseströme merklich in Richtung der Nachbarländer.

Pattaya spürt die Folgen

In Pattaya, einem der wichtigsten Touristenziele des Landes, berichten Geschäftsinhaber von spürbaren Veränderungen. Ein Betreiber einer Bierbar formulierte es drastisch: Ein stärkerer Baht bedeute weniger Touristen, die Geld ausgeben, vor allem aus westlichen Märkten. Das Herz der Stadt schlage vom Tourismus, und genau dieses Herz kämpfe jetzt.

Thaneth Tantipiriyakij, Präsident der Phuket Tourist Association, bezifferte die Kostensteigerung durch den starken Baht auf etwa zehn Prozent. Hotels, Restaurants, Transportmittel – alles wurde für ausländische Besucher spürbar teurer. Ein Hotelzimmer, das 2024 noch erschwinglich schien, kostet heute deutlich mehr, wenn man die Wechselkursveränderungen einrechnet.

Exporte leiden ebenfalls

Neben dem Tourismus trifft die starke Währung auch die Exportwirtschaft. Das Exportwachstum verlangsamte sich im August auf das schwächste Tempo seit fast einem Jahr. Thailändische Waren werden auf dem Weltmarkt teurer, während Konkurrenten wie Vietnam mit schwächeren Währungen punkten können.

Die Federation of Thai Industries warnte bereits vor den langfristigen Folgen. Gold zählt mittlerweile zu den drei wichtigsten Exportprodukten nach Kambodscha. Der Wert stieg von nur zwölf Milliarden Baht im Jahr 2023 auf 105 Milliarden Baht im Jahr 2024, umgerechnet von etwa 324 Millionen Euro auf rund 2,8 Milliarden Euro.

Die Zentralbank im Dilemma

Die Bank of Thailand befindet sich in einer schwierigen Lage. Im Oktober 2025 hielt sie den Leitzins bei 1,5 Prozent, gegen die Erwartungen vieler Analysten, die eine Senkung auf 1,25 Prozent vorhergesagt hatten. Im August hatte die Zentralbank den Zinssatz noch gesenkt, um die schwache Wirtschaft zu stützen.

Eine weitere Zinssenkung würde theoretisch den Baht schwächen und damit Tourismus sowie Exporte ankurbeln. Doch die Kerninflationsrate liegt stabil bei 0,9 Prozent, und die Verbraucherpreise sanken im September sogar um 0,72 Prozent im Jahresvergleich. Zu niedrige Zinsen könnten die finanzielle Stabilität gefährden.

Goldhandel wird reguliert

Thailand plant für das erste Quartal 2026 die Einführung eines eigenen Gold-Benchmark-Preises. Die fünf größten Goldhändler des Landes, die 2024 Transaktionen im Wert von über vier Billionen Baht abwickelten, arbeiten an diesem Projekt. Das entspricht etwa 108 Milliarden Euro und mehr als 60 Prozent des regionalen Marktes.

Der Referenzpreis soll zweimal täglich festgelegt werden, sowohl in US-Dollar als auch in Baht. Damit will Thailand die Abhängigkeit vom Londoner Gold-Fix verringern, der zeitlich außerhalb der asiatischen Handelszeiten liegt. Doch die Zentralbank warnt: Größere Handelsvolumina könnten die Währung noch stärkeren Schwankungen aussetzen.

Verdacht auf Geldwäsche

Die rapide gestiegenen Goldexporte nach Kambodscha haben auch Misstrauen geweckt. Der Aktivist Sonthiya Sawasdee forderte die Anti-Geldwäsche-Behörde auf, die Transaktionen zu untersuchen. Er vermutet, dass hinter dem Baht-Anstieg Geldströme aus kambodschanischen Glücksspiel- und Betrugsoperationen stehen könnten.

Auch die Federation of Thai Industries äußerte Bedenken. Kriengkrai Thiennukul warnte, dass die Exporte möglicherweise mit Geldwäsche oder Betrugsnetzwerken in Verbindung stehen. Thailand kauft hauptsächlich Rohgold aus der Schweiz ein, verarbeitet es und verkauft es via Singapur nach Kambodscha. Die Frage bleibt: Was macht Kambodscha mit diesen enormen Goldmengen?

Die regionalen Gewinner

Während Thailand mit seiner starken Währung kämpft, profitieren die Nachbarländer. Der vietnamesische Dong verlor 2025 um 3,5 Prozent an Wert gegenüber dem Dollar. Das macht Vietnam für preisbewusste Reisende deutlich attraktiver. Auch Malaysia und Indonesien verzeichnen Zuwächse bei den Touristenzahlen.

Die Siam Commercial Bank berechnete: Ein chinesischer Tourist zahlt in Thailand rund vier Prozent mehr als anderswo, während Vietnam etwa sechs Prozent günstiger ist. Diese Preisschere öffnet sich weiter, je stärker der Baht wird. Für ein Land, dessen Wirtschaft stark vom Tourismus abhängt, ist diese Entwicklung bedrohlich.

Was Experten prognostizieren

Patrick Pulia von der Siam Commercial Bank prognostiziert, dass sich die Baht-Stärke im zweiten Halbjahr moderat abschwächen dürfte. Er rechnet mit einem Kurs zwischen 31,50 und 32,50 Baht pro US-Dollar. Grund seien erwartete Zinssenkungen der US-Notenbank und Kapitalabflüsse aus den USA.

Nomura Securities ist optimistischer und erwartet einen Anstieg auf etwa 31,30 pro Dollar bis Jahresende. Beide Analysten gehen davon aus, dass die Zentralbank bei übermäßigen Gewinnen eingreifen wird. Burin Adulwatana vom Kasikorn Research Center rechnet sogar mit zwei Zinssenkungen der thailändischen Zentralbank im Oktober und Dezember, um den Baht zu schwächen.

Das Dilemma für Investoren

Für ausländische Investoren und Anleger ergibt sich eine verzwickte Situation. Einerseits bietet die starke Währung Stabilität und reduziert Wechselkursrisiken bei Investitionen in Thailand. Andererseits gefährdet genau diese Stärke die wirtschaftliche Erholung des Landes und damit die langfristigen Aussichten.

Der handelsgewichtete Baht-Index erreichte den höchsten Wert seit der Asienkrise 1997. Das ist historisch bemerkenswert, zeigt aber auch die Extremität der aktuellen Situation. Die Bank of Thailand lässt bisher die Fundamentaldaten den Baht leiten und greift nur ein, um extreme Volatilität zu glätten.

Rentner spüren Auswirkungen

Auch ausländische Rentner in Thailand bekommen die Währungsentwicklung zu spüren. Wer für sein Jahresvisum 65.000 Baht monatliches Einkommen nachweisen muss, sieht diesen Betrag bei einer Rente in Euro automatisch sinken, wenn der Baht stärker wird. Bei einem Kurs von 37 Baht pro Euro benötigt man etwa 1.757 Euro monatlich.

Steigt der Baht auf 35 Baht pro Euro, wären bereits 1.857 Euro nötig. Diese Differenz von hundert Euro monatlich kann für Rentner mit knappem Budget entscheidend sein. Viele rechnen damit, dass die Regierung die Visumsbestimmungen anpassen muss, wenn die Währungsstärke anhält.

Die Strategie der Regierung

Premierminister Anutin Charnvirakul versuchte nach der negativen Bonitätsbewertung durch Fitch im September, die Märkte zu beruhigen. Die Ratingagentur hatte den Ausblick auf negativ gesenkt und auf schwaches Wachstum sowie politische Unsicherheit verwiesen. Die Regierung setzt nun auf eine Balance zwischen Investorenvertrauen und wirtschaftlicher Entlastung.

Die Tourismusbehörde fördert eine Strategie von Qualität statt Quantität. Während früher Millionen von Pauschaltouristen ins Land strömten, sollen jetzt wohlhabendere Reisende angelockt werden, die mehr Geld ausgeben. Doch diese Strategie steht im Widerspruch zur teuren Währung, die gerade kaufkräftige Besucher abschreckt.

Das volkswirtschaftliche Rätsel

Ökonomen sprechen von einem Paradox. Normalerweise stärkt eine robuste Wirtschaft die Währung. In Thailand geschieht das Gegenteil: Die Währung ist stark, obwohl die Wirtschaft schwächelt. Dieses Phänomen wird durch externe Faktoren wie den Goldhandel und den schwachen Dollar angetrieben, hat aber wenig mit der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistung zu tun.

Dr. Amorntep Chawla von der CIMB Thai Bank führt die Aufwertung vor allem auf die Rückführung von Einnahmen aus dem Goldexport zurück. Diese Gelder werden in Baht umgetauscht, was die Nachfrage nach der Währung künstlich erhöht. Die inländische Wirtschaftsaktivität spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Internationale Kapitalströme

Thailand verzeichnet trotz der wirtschaftlichen Schwäche erhebliche Kapitalzuflüsse in den Aktienmarkt. Perioden hoher Zuflüsse fallen generell mit einer Stärkung des Baht zusammen, während Abflüsse normalerweise zu einem Rückgang führen. Diese Muster verstärken die währungsbedingte Volatilität zusätzlich.

Als schnell wachsende Volkswirtschaft zieht Thailand regelmäßig bedeutende Investitionen an. Doch in Zeiten der Finanzkrise tendiert Geld dazu, aus Schwellenländern in sicherere Währungen zu fließen. Der starke Baht könnte sich bei einer globalen Krise schnell umkehren, was die Zentralbank zur Vorsicht mahnt.

Ausblick und Szenarien

Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Wenn die US-Notenbank ihre Zinssenkungen wie erwartet fortsetzt, dürfte der Dollar weiter schwächeln. Das könnte den Baht noch stärker machen, was die Probleme für Tourismus und Export verschärft. Andererseits könnte eine globale Rezession Kapital aus Thailand abziehen.

Die Bank of Thailand steht vor der Herausforderung, den richtigen Zeitpunkt für Interventionen zu finden. Zu frühe Eingriffe könnten das Vertrauen der Investoren erschüttern. Zu späte Maßnahmen riskieren eine weitere Schädigung der wichtigsten Wirtschaftssektoren. Der schmale Grat zwischen Währungsstabilität und Wirtschaftswachstum wird immer schmaler.

Was bedeutet das für Touristen?

Für Reisende aus Europa und anderen westlichen Ländern bedeutet die Entwicklung: Thailand wird teurer. Wer seinen Urlaub plant, sollte die Wechselkurse genau beobachten. Ein Besuch in den Nachbarländern könnte preislich attraktiver sein, auch wenn Thailand weiterhin mit Qualität und Vielfalt punktet.

Die Frage ist, ob die Regierung Maßnahmen ergreift, um den Tourismus zu stützen. Steuererleichterungen für Hotels, Subventionen für Fluggesellschaften oder gezielte Marketingkampagnen könnten helfen. Doch solange der Baht stark bleibt, werden diese Maßnahmen nur begrenzt wirken.

Die Lösung des Rätsels

Am Ende führen mehrere Faktoren zusammen zu dieser außergewöhnlichen Situation. Der schwache US-Dollar schafft die Grundlage, während der boomende Goldhandel den Baht zusätzlich nach oben treibt. Die vorsichtige Zinspolitik der Bank of Thailand verhindert eine Gegenbewegung, und internationale Kapitalströme verstärken den Trend.

Das Paradox des starken Baht bei schwacher Wirtschaft zeigt, wie globalisiert und vernetzt die Finanzmärkte geworden sind. Eine Währung kann heute von Faktoren getrieben werden, die wenig mit der lokalen Wirtschaftsleistung zu tun haben. Für Thailand bedeutet das eine Gratwanderung zwischen kurzfristigen Währungsgewinnen und langfristiger wirtschaftlicher Gesundheit.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Regierung und die Zentralbank einen Weg finden, diese Balance zu halten. Touristen wie Alfred werden es an ihrem Geldbeutel merken. Für ihn und Millionen andere bleibt Thailand ein Traumziel, nur eben ein zunehmend teures.

Anmerkung der Redaktion:

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5 Kommentare zu „Thailands starker Baht wird zum Problem

  1. Traumziel? Also wenn ich jetzt noch arbeiten würde und eine Familie unterhalten müsste, wäre Thailand nicht unbedingt das Traumziel (Träume sind eh Schäume). Wenn man nicht unbedingt auf die diversen Thai Gerichte wert legt, und sie jeden Tag ist, (das machen eh nur wenige Touristen) sind Destinationen wie Vietnam (Laos weniger, Kambodscha momentan auch nicht so das ware) und die Philippinen sehr attraktive Alternativen was Unterkünfte, Strände, Ausflüge und Restaurant und Bar Besuche angeht. In Vietnam ist die Kaufkraft auf jeden Fall höher.

  2. Jedes Jahr die gleiche Masche. Vor Weihnachten ( Hochsaison start) geht der Baht hoch. Warum wohl. Kann sich jeder selber einen Reim darauf machen . Wie gesagt, jedes Jahr!!

  3. Vietnam ist momentan sicher ein attraktives Reiseziel und hat auch viel zu bieten.
    Thailand ist dennoch eine Traumdestination vieler Reisenden, trotzt des Einbruchs seit Covid und dem steten Theater politisch, wirtschaftlich und der Konflikt mit Kambodscha hilf sicher auch nicht.
    Kamboscha ist auch Trouble country, Laos schön und eher weniger populär für besser betuchte, da anstrengender zu bereisen mit weniger attraktiven Tourismusangeboten.
    Philippinen sind attraktiv, hat aber momentan endlos Stürme und Desaster, also auch nicht Traumdestination jetzt gerade.
    Und hier noch ein Denkfehler betreffend Thailand Währung in der Analyse. Ihr sagt: “…diese Strategie steht im Widerspruch zur teuren Währung, die gerade kaufkräftige Besucher abschreckt.” – Es sind genau die kaufkräftigen Besucher, die sich von 3 bis 4% Währungsschwankungen absolut nicht beeinflussen lassen. Portokasse heisst das bei solchen Reisenden.

    Und alle in Thailand Wohnhaften mit Einkünften aus Europa sind mit den jetzigen Kursen signifikant besser dran als noch vor 1 Jahr (+5%) oder vor 5 Jahren (+30%) – CHF!

    Dennoch – gute Analyse mit guten Hinweisen auf das Goldgeschäft im Export (TH nach CB). Diese Dimension war auch mir nicht so bewusst und ich bin mit Eurer Vermutung, dass das mit Geldwäsche und Scamming businesses zu tun hat absolut gleicher Meinung.
    Guter Beitrag! Danke 🙏

  4. Am 01.02.25 war der Wechselkurs in der Karon Beach 34,75B, am 13.02.25 35,06B, am 26.02.25 35,17B und am 05.03.25 35,65B. Da haben wir ja noch Luft nach unten!!!

  5. Der Typ Alfred hat vor 3 Jahren fuer 100 Euro 3900 Baht bekommen und aktuell 3700. Ganz unabhaengig davon, der Unterschied betraegt keine 10 Prozent. Wenn jemand wegen 200 Bath Unterschied entsetzt ist,sollte er nicht reisen.

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