Thailand knallhart: Neues Bußgeldsystem – Das ist neu

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Abschnitt 1: Helm vergessen? 1.000 Baht Strafe! Seit dem 1. Juni 2025 gilt in Thailand: Helm auf – oder blechen! Fahrer und Beifahrer müssen beim Motorradfahren einen Helm tragen. Wer erwischt wird, zahlt bis zu 1.000 Baht. Bei doppeltem Verstoß wird es doppelt teuer – bis zu 2.000 Baht. Die Polizei greift jetzt härter durch – mit Ansage!

Hintergrund ist das „Projekt für sichere Straßen“, das die alarmierend hohe Zahl von Motorradunfällen bekämpfen soll. Generalleutnant Nithithorn spricht von einer „neuen Ära der Verantwortung“. Ob das reicht, die Helmmuffel umzustimmen, bleibt fraglich.

Abschnitt 2: Sonder-Einsatz gegen Raserei & Regelbruch

Die neue Verkehrsordnung zielt auf mehr als nur Helme: Wer auf Gehwegen fährt, gegen die Richtung düst oder rote Ampeln ignoriert, zahlt künftig mindestens 1.000 Baht. Die Liste der Sünden ist lang – und wird lückenlos kontrolliert.

Riskantes Fahrverhalten gehört in Thailand zum Straßenbild. Die Verkehrspolizei will das ändern. Besonders Bangkok, Pattaya und Phuket stehen jetzt im Fokus. Kameras, Kontrollen, Cash – das Motto lautet: erwischt = bezahlt.

Abschnitt 3: Handy am Steuer? Jetzt wird’s teuer

Auch die kleinen Sünden bleiben nicht ungestraft. Wer beim Fahren ohne Freisprecheinrichtung telefoniert, muss mit mindestens 500 Baht Strafe rechnen. Je nach Gefährdung kann’s noch teurer werden.

Die Polizei will damit eine der häufigsten Unfallursachen bekämpfen. Kritiker werfen ihr jedoch vor, nur Kasse machen zu wollen. Trotzdem: Wer sich mit dem Handy erwischen lässt, zahlt – ohne Diskussion.

Abschnitt 4: Gericht rügt Polizei: Alte Strafen illegal

Ein Urteil des Obersten Verwaltungsgerichts vom 5. Februar 2025 erschütterte das System: Viele seit Juli 2020 verhängte Verkehrsstrafen wurden für rechtswidrig erklärt. Begründung: keine Einspruchsmöglichkeiten, keine Transparenz.

Die Folge: Vertrauensverlust in die Polizei. Viele Thais sehen die neue Verordnung skeptisch. Zwar wurden Bußgeldlisten jetzt öffentlich gemacht – doch das Misstrauen sitzt tief. Zu viele fühlen sich schon zu oft unfair behandelt.

Abschnitt 5: Mehr Transparenz – doch Zweifel bleiben

Die Veröffentlichung aller Bußgeld-Verstöße im Internet ist ein Anfang. Die Polizei will Vertrauen zurückgewinnen. Doch viele fragen sich: Wird das Gesetz wirklich fair und einheitlich durchgesetzt?

Unklare Zuständigkeiten, ungleiche Strafen, stichprobenartige Kontrollen – all das hat in der Vergangenheit den Ruf der Verkehrspolizei beschädigt. Jetzt will man aufräumen. Ob’s gelingt? Der Weg ist noch lang.

Abschnitt 6: Verkehrssicherheit vs. Vertrauenskrise

Ziel der Reform ist es, Leben zu retten. Doch das geht nur mit Vertrauen. Und das fehlt. Viele Thailänder und Expats sehen in den Maßnahmen eher Abzocke als echte Prävention. Dabei sind die Ziele klar: Weniger Tote, mehr Disziplin.

Die Polizei steht vor einem Dilemma: Sie muss durchgreifen – und gleichzeitig fair bleiben. Eine respektvolle Durchsetzung der Gesetze wäre der Schlüssel. Bis dahin gilt: Augen auf – sonst wird’s teuer!

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