BANGKOK – Ein 43-jähriger Österreicher hat sich beim Versuch, über 1.000 Methamphetamin-Pillen in seinem Magen aus Thailand zu schmuggeln, fast selbst getötet. Wolfgang G. brach am Dienstagfrüh am Don Mueang Airport zusammen – jetzt deckt die Polizei ein düsteres Drogen-Netzwerk auf, das bis in die Provinz Kalasin reicht.
Tödlicher Schmuggelversuch
Alles begann, als Flughafenmitarbeiter den sichtlich desorientierten Österreicher bemerkten. Plötzlich krümmte er sich vor Schmerzen – Rettungskräfte brachten ihn sofort ins Samitivej Srinakarin Hospital. Dort entdeckten Ärzte den schockierenden Grund: Dutzende aufgeplatzte Drogenkapseln in seinem Darm!
- CT-Scan zeigt Horror-Bild: Hunderte runde Objekte im Verdauungstrakt
- Not-OP rettet Leben: Chirurgen entfernen 1.067 Meth-Pillen
- Markierung „WY“: Typisches Kennzeichen asiatischer Meth-Produktion
Ehefrau und Drogenboss im Visier
Die Ermittler folgten der Spur direkt in den Nordosten Thailands. Bei einer Großrazzia in Kalasin stürmten Beamte:
✔ Wohnhaus der thailändischen Ehefrau des Österreichers
✔ Anwesen des mutmaßlichen Drogenbosses „Prem“
Die Ausbeute:
- 244 weitere Meth-Pillen
- 1,47 Gramm Crystal Meth
- Neun belastende Beweisstücke
Tödliches Risiko – lebensgefährliche Methode
Ärzte warnen: Der „Bodypacking“-Schmuggel ist eine tickende Zeitbombe. Bereits eine geplatzte Kapsel kann zum qualvollen Tod führen. Der Österreicher überlebte nur knapp – jetzt muss er sich nicht nur einer Anklage wegen Drogenschmuggels stellen, sondern auch mit den gesundheitlichen Folgen kämpfen.
Internationale Ermittlungen laufen
Die thailändische Polizei koordiniert sich nun mit europäischen Behörden, um das gesamte Netzwerk zu zerschlagen. Tourist Police-Chef Generalmajor Saksira Phueak-am warnt: „Diese kriminellen Banden spielen mit Menschenleben – wir werden sie zur Strecke bringen.“
💀 Fakt: Immer wieder sterben Drogenkuriere, wenn sich Kondome mit Rauschgift im Körper öffnen. 2024 starb ein Nigerianer am Suvarnabhumi Airport unter ähnlichen Umständen.
🔴 Aktueller Stand: Wolfgang G. liegt weiter unter Bewachung im Krankenhaus. Seine Frau und der festgenommene „Prem“ schweigen zu den Vorwürfen.