Einsturz-Skandal: Chinas Staatsfirma in Thailand unter Druck – Manager auf Kaution frei

BANGKOK – Der Direktor von China Railway No. 10 (Thailand), Chuanling Zhang (42), ist gegen eine Kaution von 500.000 Baht (≈12.500€) wieder auf freiem Fuß! Doch der Einsturz-Skandal um das Auditor-General-Gebäude in Bangkok weitet sich aus: Die Sonderermittler (DSI) wollen jetzt drei Thais hinter Gitter bringen, die als Strohmänner für die chinesische Firma agiert haben sollen.

„China mischt sich nicht ein!“ – Justizminister bleibt hart

  • Vorwurf: Zhang soll thailändische Nominee-Aktionäre genutzt haben, um Ausländer-Beschränkungen zu umgehen
  • Strafe: Bis zu 3 Jahre Haft – doch das Gericht sah keine Fluchtgefahr
  • Bedingung:Reiseverbot! Zhang darf Thailand nicht verlassen

Justizminister Tawee Sodsong betonte: „China respektiert thailändisches Recht – aber hier gilt: Keine Sonderbehandlung!“

Drei Thais in der Zange: Waren sie nur Marionetten?

Die DSI ermittelt gegen:
Manas Srianan
Prachuap Sirikhet
Sophon Meechai

Vorwürfe:

  • Falsche Angaben zu Firmenanteilen & Geschäftsführung
  • Geldflüsse ungeklärt – Konten mit nur ein paar Tausend Baht
  • Verbindung zu Bing Lin Wu, einem chinesischen Reifen-Händler

Sophon gestand:„Die anderen beiden haben mich als Aktionär angeworben!“

Wird China Railway No. 10 zur Verantwortung gezogen?

Während Zhang mit Auflagen frei ist, rollt die DSI die Nominee-Strukturen auf. Die Frage bleibt: Wer steuert die Firma wirklich – und wer ließ das Gebäude einstürzen?

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