Tragödie im Starkregen
Niedrige Stromleitung wird zur Todesfalle
Ein schockierender Vorfall erschütterte am Samstagabend (10. Mai) die thailändische Touristenstadt Hua Hin. Zwei Menschen starben, nachdem sie auf der Soi 94 von einem niedrig hängenden Stromkabel elektrisiert wurden. Die Opfer waren mit ihrem Motorrad unterwegs, als sie wegen heftiger Regenfälle in überflutete Straßen gerieten.
Laut Polizeiangaben versuchten sie, einer stark überschwemmten Stelle auszuweichen – doch dabei berührte ihr Motorrad eine defekte oder zu tief hängende Stromleitung. Der Stromschlag war so stark, dass sie sofort zu Boden stürzten. Augenzeugen berichten, dass einer der Verunglückten noch „Ich bekam einen Schlag!“ rief, bevor er bewusstlos wurde.
Sofortige Rettungsaktion
Doch Hilfe kam zu spät
Anwohner und Passanten eilten sofort zur Hilfe und brachten die beiden Verletzten ins Hua Hin Hospital. Doch trotz aller Bemühungen konnten die Ärzte nur noch ihren Tod feststellen.
Polizei, Forensiker und Stromversorger untersuchten anschließend die Unfallstelle. Es wird geprüft, ob die Stromleitung mangelhaft gesichert war oder durch die starken Regenfälle beschädigt wurde. Die genaue Todesursache soll eine Autopsie klären.
Polizei warnt: „Vorsicht bei Regen – Stromkabel können tödlich sein!“
Pol. Col. Kampanat Na Wichai, der Polizeichef von Hua Hin, warnte die Bevölkerung eindringlich: „Bei Überschwemmungen hängen Kabel oft tiefer oder sind defekt. Niemand sollte sie berühren!“
Besonders in der Monsunzeit seien viele Straßen überflutet, und unsichtbare Gefahren wie freiliegende Stromleitungen könnten lebensgefährlich werden. Die Polizei rief Bürger dazu auf, gefährliche Kabel sofort zu melden – entweder unter der Hua Hin Polizei-Hotline 032-511027 oder der landesweiten Notrufnummer 191.
Wer trägt die Verantwortung?
Jetzt stellt sich die Frage: Hätte dieser Unfall verhindert werden können?
- Wurden die Stromleitungen regelmäßig gewartet?
- War die Warnung vor überfluteten Straßen ausreichend?
- Wer haftet für die tragischen Folgen?
Die Ermittlungen laufen, und die Behörden versprechen, Konsequenzen zu ziehen. Doch für die beiden Opfer kommt jede Hilfe zu spät.
Was können Touristen und Einwohner tun?
- Überflutete Straßen meiden – lieber Umwege in Kauf nehmen.
- Nie Stromkabel berühren, auch wenn sie harmlos aussehen.
- Gefahren sofort melden – jeder Notruf kann Leben retten.
Dieser Vorfall zeigt erneut: Thailands Regenzeit kann tödlich sein. Bleibt vorsichtig!