Für
ein international agierendes Unternehmen tätig zu sein, besticht
durch eine Vielzahl an Vorteilen. Viele Unternehmen haben ihren
Hauptsitz in Deutschland, jedoch werden vermehrt Niederlassungen im
Ausland eröffnet, wie in Thailand. Die Gründe dafür liegen auf der
Hand. Die Betreibungskosten, etwa die Energiekosten, fallen in Asien
deutlich geringer aus. Arbeitnehmer profitieren von der
Vielseitigkeit und den zahlreichen internationalen Kontakten. Doch
wie verhält es sich rechtlich, wenn man für eine gewisse Zeit in
einer ausländischen Niederlassung tätig ist? Speziell die Thematik
Arbeitsrecht hat einen hohen Stellenwert.
Verletzungen
und Unfälle im Ausland
Arbeitgeber
sind für die Arbeitssicherheit und den
Arbeitsschutz zuständig.
Sie müssen gewährleisten, dass sämtliche Arbeiten sicher
auszuführen sind. Werden Sicherheitsvorschriften missachtet oder nur
mangelhaft eingehalten und kommt es zu einem Unfall, haftet der
Arbeitgeber. Trägt ein Mitarbeiter Verletzungen oder gar dauerhafte
Schäden von dem Arbeitsunfall, müssen Arbeitgeber für die
entstandenen Schäden aufkommen. Zu einem Arbeitsunfall zählt auch
ein Unfall, der auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem direkten Heimweg
geschieht. Die direkten Wege gelten als Arbeitswege und fallen nicht
in die Freizeit mit rein. Das gilt natürlich nur, wenn das Büro
oder das Zuhause ohne Umwege aufgesucht werden. Wer vom Büro aus
erst noch einkaufen oder essen geht, befindet sich nicht mehr auf
dem Arbeitsweg.
Das
ist relevant zu wissen, zumal viele Unternehmen oftmals nicht für
Arbeitsunfälle haften möchten. Sollte dies zutreffen, sollte
schnellstmöglich ein Fachanwalt
für Arbeitsrecht Gießen kontaktiert
werden. Insbesondere im Arbeitsrecht gilt es einiges zu beachten und
zu berücksichtigen. Das gilt auch für Abmahnungen, unbezahlte
Überstunden oder Kündigungen. In vielen Fällen sind Abmahnungen
oder Kündigungen unzulässig. Wer sich unsicher ist, ist mit
einem Arbeitsrecht Anwalt Gießen auf der sicheren Seite. Ein
Fachanwalt für Arbeitsrecht kennt sowohl die Rechte der Arbeitnehmer
als auch der Arbeitgeber. Überdies verhilft er dazu, Schmerzensgeld
oder finanzielle Schäden einzuklagen. Primär bei
Arbeitsunfällen mit dauerhaften Schäden sollten sich Arbeitnehmer
nicht von ihrem Arbeitgeber abwimmeln lassen. Zahlen möchten die
Wenigsten, doch Arbeiter haben Ansprüche und Rechte, die es zu
schützen gilt. Sollte es zu einem Gerichtsverfahren vor dem
Arbeitsgericht kommen, tritt ein Fachanwalt für Arbeitsrecht Gießen
für die Rechte seines Mandanten ein.
Vorsicht
vor Knebelverträgen
Knebelverträge
sollten längst der Vergangenheit angehören, die Realität zeigt
jedoch das genaue Gegenteil. Um nicht aus Versehen einen solchen
Arbeitsvertrag zu unterschreiben, sollte dieser in Ruhe durchgelesen
werden. Bei Unsicherheiten oder Ungereimtheiten kann ein Arbeitsrecht
Anwalt Gießen weiterhelfen. Er weiß zudem, welche Klauseln zulässig
sind und welche nicht. Die Inanspruchnahme eines Experten ist in
jedem Falle ratsam, ob Sie nun für ein Bauunternehmen oder
ein Telekommunikationsunternehmen
tätig
sind.
Unterzeichnen wir einen neuen Vertrag, wird
vorwiegend ein Blick auf das Gehalt, die Urlaubstage, das
Stundenpensum sowie weitere Sonderkonditionen gelegt. Oftmals finden
sich jedoch in vielen Verträgen bestimmte Abschnitte über die
Freizeitgestaltung. Hobbys, wie die Ausübung
von Wassersportaktivitäten oder
das Mountainbike-Fahren, können als besonders riskant eingestuft
werden. Kommt es während der Ausübung zu einem Unfall und sind wir
aufgrund dessen arbeitsunfähig, kann dies rechtliche Konsequenzen
haben. Vor Vertragsunterzeichnung sollte daher ein Fachanwalt
für Arbeitsrecht zurate gezogen werden. Generell sollte
beachtet werden, dass der Arbeitgeber nicht für Unfälle haftet, die
in der Freizeit geschehen.