Grenzkonflikt: Geheime Militär-Gespräche enthüllt

Grenzstreit eskaliert – doch jetzt gibt es Hoffnung

Nach dem gefährlichen Zusammenstoß im umstrittenen Chong Bok-Gebiet am 28. Mai 2025 haben sich Thailand und Cambodia überraschend schnell an den Verhandlungstisch gesetzt. In geheimen Militärgesprächen einigten sich die Armeeführungen beider Länder darauf, den Konflikt nicht weiter eskalieren zu lassen. Stattdessen sollen bewährte bilateralen Mechanismen wie die Joint Border Commission (JBC) und das Thai-Cambodian General Border Committee (GBC) die Lösung bringen.

„Wir wollen keine weiteren Verluste – weder auf thailändischer noch auf cambodianischer Seite“, betont die Regierung in Bangkok. Doch während Thailand auf Diplomatie setzt, will Cambodia den Streit möglicherweise vor den Internationalen Gerichtshof (ICJ) tragen – ein Schritt, den Thailand seit 1960 strikt ablehnt!

Warum Thailand gegen ein internationales Gericht kämpft

Thailand pocht auf seine langjährigen Abkommen mit Cambodia und verweist auf erfolgreiche Projekte wie die Thailand-Cambodia Friendship Bridge oder die neue Grenzbrücke in Ban Pak Kard. „Wir haben in 26 Jahren bewiesen, dass wir Konflikte alleine lösen können“, heißt es aus Regierungskreisen.

Doch jetzt droht neuer Zündstoff: Sollte Cambodia tatsächlich den ICJ einschalten, könnte der Streit eine ungeahnte Dimension erreichen. Thailand bleibt hart: „Wir erkennen die Zuständigkeit des Gerichts nicht an.“

Nächster Termin steht
Wird Cambodia mitspielen?

Am 14. Juni 2025 soll das nächste JBC-Treffen stattfinden. Thailand zeigt sich kompromissbereit – doch wird Cambodia im Sinne der Stabilität mitziehen? Die Welt schaut gespannt auf Südostasien.

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