Grünes Gold oder Drogenflut? Thailand streitet über Cannabis

Bhumjaithai schießt gegen Pheu Thai 
„Ihr versagt bei der Regulierung!“ 

Der politische Streit um Cannabis in Thailand eskaliert! Supachai Jaisamut von der Bhumjaithai-Partei wirft dem Pheu Thai-geführten Gesundheitsministerium vor, bei der Kontrolle von Gras völlig zu versagen. Weil es kein klares Gesetz gibt, schießen illegale Cannabis-Shops wie Pilze aus dem Boden – und die Regierung schaut tatenlos zu.

„Das Ministerium verdient an Lizenzen – aber kontrolliert nichts!“

Bhumjaithai, die Partei, die Cannabis 2019 für medizinische Zwecke entkriminalisierte, drängt jetzt auf eine schnelle Verabschiedung ihres Cannabis-Hanf-Gesetzes. Doch der Vorstoß liegt auf Eis – ebenso wie ein ähnlicher Entwurf des Gesundheitsministeriums. Supachai wettert: „Wir müssen uns mit Notverordnungen behelfen, die nichts bringen!“ Gleichzeitig verdächtigt er die Behörden, an Lizenzen zu verdienen, ohne gegen illegale Händler vorzugehen.

Pheu Thai kontert: 
„Bhumjaithai hat das Problem geschaffen!“

Rinthipond Varinvatchararoj von Pheu Thai kontert scharf: „Bhumjaithai hat Cannabis damals durchgedrückt – jetzt sollen wir den Scherbenhaufen aufräumen?“ Ihre Partei wolle keine Freigabe für Freizeitkonsum, sondern strenge medizinische Nutzung. Doch Bhumjaithai blockiere eine Rückstufung als Narcotic.

Was jetzt? Illegaler Handel blüht – und die Politik streitet

Fakt ist: Ohne Gesetz gibt es keine klaren Regeln. Shops verkaufen Gras wie Kaugummi, Jugendliche kiffen ungehindert, und die Polizei weiß nicht, wie sie durchgreifen soll. Während die Politik diskutiert, wird die Cannabis-Lobby immer mächtiger.

BLITZ-Info:
– Bhumjaithai fordert Cannabis-Gesetz – Pheu Thai blockiert
– Illegale Shops nutzen die Gesetzeslücke schamlos aus
Streit: Soll Cannabis wieder als Betäubungsmittel gelten?

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