Vier-Tage-Suche endet tragisch
PHUKET – Die Leiche des britischen Touristen Endnaler Johnson wurde am Donnerstag an einen Strand gespült – vier Tage nach seinem mysteriösen Sturz von einer Luxus-Yacht. Der ertrunkene Mann war gegen 2.45 Uhr nachts etwa eine Seemeile nördlich von Cape Yamu über Bord gegangen.
So verlief die dramatische Suche
Die Besatzung der malaysischen Yacht „De Mareft“ meldete Johnson erst acht Stunden später als vermisst. Sofort startete die thailändische Küstenwache eine Großaktion:
- Marine-Schiff der Royal Thai Navy im Einsatz
- Lokale Fischer und Jet-Ski-Fahrer durchkämmen das Gebiet
- Privatinsel Koh Raet wird zum Fundort der Leiche
Rätsel um Todesursache
Die Umstände des nächtlichen Sturzes sind noch unklar. War es ein tragischer Unfall – oder steckt mehr dahinter? Die Behörden kündigten eine Obduktion an. Die Yacht war unter malaysischer Flagge (Langkawi) registriert – was die Ermittlungen verkompliziert.
Touristen-Paradies mit Schattenseiten
Phuket erlebt immer wieder tragische Touristen-Unfälle. Erst im Mai ertrank ein deutscher Urlauber bei einem Tauchgang. Experten warnen:
- Nachts auf Yachten extreme Vorsicht
- Alkohol oft Mitursache bei Bootsunfällen
- Meldeverzögerungen erschweren Rettungen
Das sagen Augenzeugen
Ein lokaler Fischer berichtet: „Die Strömung war stark – ohne unsere Hilfe hätte man ihn nie gefunden.“ Die britische Botschaft wurde informiert.
💡 Wussten Sie? Jährlich sterben 20-30 Ausländer in thailändischen Gewässern – meist durch Leichtsinn oder Alkohol.