Passagier schmuggelt 16 lebende Reptilien aus Thailand
Ein ungewöhnlicher Fund im Mumbai Airport! Indische Zollbeamte haben am Sonntag einen Passagier aus Thailand mit 16 lebenden Schlangen im Gepäck erwischt – bereits der dritte derartige Fall innerhalb eines Monats. Die Reptilien, darunter Strumpfbandnattern und eine Nashorn-Rattennatter, waren für den exotischen Haustiermarkt bestimmt.
Der noch nicht namentlich bekannte Reisende wurde sofort festgenommen. „Die Ermittlungen laufen“, teilte die Zollbehörde mit. Glücklicherweise handelte es sich größtenteils um nicht giftige Arten oder Schlangen mit für Menschen harmlosem Gift.
Besorgniserregender Trend:
Exotische Tiere als Schmuggelware
Dieser Vorfall ist kein Einzelfall:
✔ Anfang Juni: Dutzende giftige Vipern beschlagnahmt
✔ Mitte Juni: 100 Tiere inklusive Echsen und Beuteltieren sichergestellt
Laut der Artenschutzorganisation TRAFFIC wurden auf der Flugroute Thailand-Indien in den letzten 3,5 Jahren über 7.000 tote und lebende Tiere beschlagnahmt. Experten warnen vor einem „besorgniserregenden Anstieg“ des illegalen Wildtierhandels, angetrieben durch die Nachfrage nach exotischen Haustieren.
Diese Schlangen waren im Gepäck
Die aktuelle Beschlagnahmung umfasst:
- Strumpfbandnattern (harmlose Wassernattern)
- Nashorn-Rattennatter (auffälliges Aussehen)
- Kenia-Sandboa (beliebt bei Terrarienbesitzern)
„Der illegale Wildtierhandel bedroht die Artenvielfalt und kann Krankheiten übertragen„, warnt ein TRAFFIC-Sprecher.
📌 Was passiert jetzt?
– Der Schmuggler muss mit hohen Geldstrafen und möglicher Haftstrafe rechnen
– Die beschlagnahmten Schlangen werden an Wildtier-Experten übergeben
– Zollbeamte verschärfen Kontrollen auf Thailand-Flügen
Ein gefährlicher Trend – denn hinter jedem geschmuggelten Tier steckt oft grausames Tierleid und eine Bedrohung für Ökosysteme.