BANGKOK – Ein Erdbeben erschüttert Myanmar – doch die Angst greift auf Thailand über! Tausende Urlauber brechen ihren Aufenthalt vorzeitig ab. Die Hotel-Branche steht vor einem Millionenschaden.
Ein Artikel von Kilian Borchert
Panik in Bangkok & Chiang Mai!
Das Beben der Stärke 5,5 in Myanmar war auch in Thailand zu spüren – mit fatalen Folgen für den Tourismus. Laut dem Präsidenten der Thai Hotels Association (THA), Thienprasith Chaipattaranan, checken 8-10% der Gäste landesweit früher aus – besonders betroffen: Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai und Ayutthaya. Viele Touristen weichen jetzt auf Küstenstädte wie Pattaya oder Phuket aus.
Branche bangt um Millionen-Umsätze
Die Angst der Urlauber könnte dem Land 10-15% weniger Hotel-Einnahmen bescheren. Viele Gäste stornieren bereits gebuchte Reisen oder verschieben sie. „Die nächsten zwei Wochen werden kritisch“, warnt Chaipattaranan. Selbst das berühmte Songkran-Festival (thailändisches Neujahrsfest) könnte unter den Folgen leiden – obwohl die Regierung beteuert: „Alles sicher, das Festival findet statt!“
Videos von Gebäude-Einsturz gehen viral – Image-Schaden droht
Ein eingestürztes Gebäude im Chatuchak-Distrikt sorgte weltweit für Schlagzeilen. „Das Video verbreitet sich rasend schnell. Wir müssen das Vertrauen der Touristen zurückgewinnen – besonders vor Songkran“, fordert der THA-Chef. Experten rechnen damit, dass es mindestens einen Monat dauern wird, bis sich die Lage normalisiert.
Thailand kämpft gegen die Angst – doch die Bilder des Bebens könnten den Urlauberstrom noch Wochen lang bremsen. Ob das Songkran-Festival die Krise übersteht? Die Branche hofft – und bangt.