Luxus-Trip als Falle?
Illegaler China-Guide in Bangkok geschnappt!
Ein 31-jähriger Chinese hat sich in Bangkok ein lukratives, aber illegales Geschäft aufgebaut: Luxus-Touren ohne Lizenz! Der Mann, identifiziert als Mr. Yue, wurde nahe dem Tha Chang Pier verhaftet, nachdem er Touristen in einem teuren Auto zum Grand Palace und Wat Phra Kaew chauffierte. Seine Masche? Er bot exklusive „VIP-Erlebnisse“ an — vermarktet über Online-Plattformen, aber ohne jegliche Genehmigung.
Touristen-Polizei geht gegen „Nominee-Tourismus“ vor
Der Fall ist kein Einzelfall. Seit Monaten jagt die thailändische Touristen-Polizei illegale Reiseveranstalter, besonders im Umfeld der Top-Sehenswürdigkeiten. Polizei-General Saksira Pheuakum und sein Team haben eine Sondereinheit gebildet, die gegen „Scheinfirmen“ und schwarze Tour-Guides vorgeht. Hintergrund: Immer häufiger nutzen ausländische Geschäftemacher thailändische Strohmänner, um illegale Tour-Unternehmen zu betreiben.

Staatlicher Großangriff:
940 Firmen überprüft — Hunderte Verstöße
Das Tourismusministerium geht jetzt noch härter gegen die Schattenbranche vor. Eine Taskforce aus fünf Behörden (darunter Sonderermittler, Einwanderung und Wirtschaftsprüfer) durchleuchtet Reiseanbieter im ganzen Land. Erschreckende Bilanz:
- 940 Tour-Firmen überprüft (Oktober 2024-März 2025)
- 338 illegale Guides identifiziert
- Häufigste Verstöße: Keine Lizenz, fehlende Versicherung, falsche Arbeitserlaubnis
Was droht dem festgenommenen Chinesen?
Yue muss sich jetzt vor Gericht verantworten. Ihm werden vorgeworfen:
✅ Illegales Tour-Geschäft (ohne Lizenz)
✅ Arbeiten als Ausländer ohne Genehmigung
Die Strafen können mehrere Jahre Haft plus hohe Geldbußen umfassen.

Appell an Touristen:
„Bucht nur lizenzierte Anbieter!“
Die Behörden warnen Urlauber: „Finger weg von dubiosen Online-Angeboten!“ Wer sichergehen will, sollte:
🔹 Lizenznummern von Reiseführern prüfen
🔹 Im Zweifel beim Tourism Business and Guide Registration Office nachfragen
🔹 Verdächtige Angebote melden (E‑Mail: DOT-TGIS@tourism.go.th)
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- Tipp: Immer auf offizielle Guides achten — sonst droht Ärger